Tadeln: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
572 Bytes entfernt ,  23. Februar 2021
Zeile 40: Zeile 40:


In erster Linie müssen Sie aber [[Lernen der Eltern|lernen]], dem Kind klare und verständliche [[Grenzen]] zu setzen. Dabei geht es nicht nur um Ihre eigenen Grenzen (weil Sie zum Beispiel Ruhe wollen), sondern häufig auch um die Sicherheit des Kindes. Gerade dann ist es besonders wichtig, dass Sie dem Kind klar sagen, was es tun (oder lassen) soll. Dabei ist entscheidend, dass Sie positiv formulieren, was das Kind tun soll ("Spiel ruhiger!"). Es hilft wenig oder ist sogar [[kontraproduktiv]], wenn Sie dem Kind sagen, es solle nicht so laut singen, denn erstens wird es das Wort "nicht" gar nicht aufnehmen und zweitens sollte es auch noch interpretieren können, dass es das Gegenteil tun soll: Das ist zumindest in den ersten Jahren schlicht eine [[Überforderung des Kindes|Überforderung]]!
In erster Linie müssen Sie aber [[Lernen der Eltern|lernen]], dem Kind klare und verständliche [[Grenzen]] zu setzen. Dabei geht es nicht nur um Ihre eigenen Grenzen (weil Sie zum Beispiel Ruhe wollen), sondern häufig auch um die Sicherheit des Kindes. Gerade dann ist es besonders wichtig, dass Sie dem Kind klar sagen, was es tun (oder lassen) soll. Dabei ist entscheidend, dass Sie positiv formulieren, was das Kind tun soll ("Spiel ruhiger!"). Es hilft wenig oder ist sogar [[kontraproduktiv]], wenn Sie dem Kind sagen, es solle nicht so laut singen, denn erstens wird es das Wort "nicht" gar nicht aufnehmen und zweitens sollte es auch noch interpretieren können, dass es das Gegenteil tun soll: Das ist zumindest in den ersten Jahren schlicht eine [[Überforderung des Kindes|Überforderung]]!
Grenzen müssen Sie zunächst einmal um ihrer selbst willen setzen, das heisst ohne Angabe eines Grundes. Erst wenn das Kind zum Beispiel fragt, weshalb es schlimm für Sie sei, wenn es so laut singt, sollen Sie ihm [[erklären]], weshalb Sie Ruhe brauchen. Dann können Sie mit ihm auch [[Regeln]] vereinbaren, was wo geht. Zählen Sie dabei auf die natürliche [[Kooperativ|Kooperationsbereitschaft]] des Kindes, schliesslich ist ihm sehr viel daran gelegen, dass es auch Ihnen gut geht, ist es doch wortwörtlich auf Gedeih und Verderb von Ihnen abhängig!


{{top}}
{{top}}
Zeile 56: Zeile 54:
   
   
{{Grenzen}}
{{Grenzen}}
{{Aufbau}}

Navigationsmenü