Fremdbetreuung: Unterschied zwischen den Versionen

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Kinder brauchen gerade in den ersten Jahren stabile Verhältnisse, auf die sie sich verlassen können, ansonsten ihr [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] sehr schnell beeinträchtigt werden kann, was sich wiederum auf ihr [[Selbstvertrauen]] auswirkt. Und Betreuungspersonen übernehmen in dieser Zeit eine Erziehungsfunktion, wodurch automatisch Beziehung entsteht. Das kann einerseits eine Bereicherung für das Kind sein, kann aber andererseits sozusagen auf Kosten der [[Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind]] gehen. Heikel wird es vor allem dann, wenn die Betreuungspersonen, zu denen das Kind eine Beziehung aufgebaut hat, zu oft wechseln.
Kinder brauchen gerade in den ersten Jahren stabile Verhältnisse, auf die sie sich verlassen können, ansonsten ihr [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] sehr schnell beeinträchtigt werden kann, was sich wiederum auf ihr [[Selbstvertrauen]] auswirkt. Und Betreuungspersonen übernehmen in dieser Zeit eine Erziehungsfunktion, wodurch automatisch Beziehung entsteht. Das kann einerseits eine Bereicherung für das Kind sein, kann aber andererseits sozusagen auf Kosten der [[Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind]] gehen. Heikel wird es vor allem dann, wenn die Betreuungspersonen, zu denen das Kind eine Beziehung aufgebaut hat, zu oft wechseln.


Fremdbetreuung ist immer eine [[Trennung]], wenn auch zeitlich begrenzte, die ein intaktes [[Vertrauensbildung|Vertrauensverhältnis]] zwischen Eltern und Kind voraussetzt, ansonsten die [[Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind|Beziehung]] nachhaltig gestört werden kann. Bei [[Kleinkind|Kleinkindern]] ist deshalb besondere Vorsicht geboten, da sie noch voll im [[Hier und Jetzt]] leben und sich deshalb sehr schnell [[Verlassen des Kindes|verlassen]] fühlen können.
Fremdbetreuung ist immer eine [[Trennung]], wenn auch zeitlich begrenzte, die ein intaktes [[Vertrauensbildung|Vertrauensverhältnis]] zwischen Eltern und Kind voraussetzt, ansonsten die [[Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind|Beziehung]] nachhaltig gestört werden kann. Bei [[Kleinkind|Kleinkindern]] ist deshalb besondere Vorsicht geboten, da sie noch voll im [[Hier und Jetzt]] leben und sich deshalb sehr schnell [[Verlassen werden|verlassen]] fühlen können.


Kinder sind schliesslich schon von Natur aus sehr [[kooperativ]], das heisst wenn Sie ihnen offen und ehrlich sagen, weshalb Sie sie in die KITA bringen ("Ich muss arbeiten gehen, damit wir genügend Geld für das Essen haben."), können sie dafür mehr Verständnis aufbringen und sich mehr und mehr auf die Abwechslung freuen. Hingegen hilft zum Beispiel ein schlechtes Gewissen weder den Eltern noch dem Kind.
Kinder sind schliesslich schon von Natur aus sehr [[kooperativ]], das heisst wenn Sie ihnen offen und ehrlich sagen, weshalb Sie sie in die KITA bringen ("Ich muss arbeiten gehen, damit wir genügend Geld für das Essen haben."), können sie dafür mehr Verständnis aufbringen und sich mehr und mehr auf die Abwechslung freuen. Hingegen hilft zum Beispiel ein schlechtes Gewissen weder den Eltern noch dem Kind.

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