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Kinder in der Phase der [[Willensbildung]] kommen auch nicht auf die Idee zu [[Fragen des Kindes|fragen]], wenn sie etwas begehren, sondern gehen zunächst einmal davon aus, dass sie einfach alles erhalten, was sie brauchen. Auch das ist gut so. Sobald aber die Begehrlichkeiten über die Grundbedürfnisse hinausgehen, können Sie dem Kind langsam aber sicher erklären, wie es leichter ans Ziel kommt, wenn es danach fragt. Gerade wenn es es etwas von fremden Leuten will, können Sie es [[ermuntern]], den Unbekannten zu fragen. Das ist anfangs für die meisten Kinder eine [[Herausforderungen|Herausforderung]]. Es ist aber genau das, was den Willen des Kindes stärkt. [[Zumuten|Muten]] Sie ihm deshalb möglichst viele Herausforderungen zu und vermeiden Sie es, ihm zu viel [[Abnehmen|abzunehmen]]. Wenn es sich nicht getraut, kann es Sie um Hilfe fragen, dann können Sie ihm immer noch den einer oder anderen Rat geben, oder es findet einen anderen Weg, um an sein Ziel zu kommen. Wichtig ist, dass das Kind selbst herausfindet, wie es am besten zum Ziel kommt. Denn der Wille muss nicht nur stark sein, sondern auch [[geschickt]]!
Kinder in der Phase der [[Willensbildung]] kommen auch nicht auf die Idee zu [[Fragen des Kindes|fragen]], wenn sie etwas begehren, sondern gehen zunächst einmal davon aus, dass sie einfach alles erhalten, was sie brauchen. Auch das ist gut so. Sobald aber die Begehrlichkeiten über die Grundbedürfnisse hinausgehen, können Sie dem Kind langsam aber sicher erklären, wie es leichter ans Ziel kommt, wenn es danach fragt. Gerade wenn es es etwas von fremden Leuten will, können Sie es [[ermuntern]], den Unbekannten zu fragen. Das ist anfangs für die meisten Kinder eine [[Herausforderungen|Herausforderung]]. Es ist aber genau das, was den Willen des Kindes stärkt. [[Zumuten|Muten]] Sie ihm deshalb möglichst viele Herausforderungen zu und vermeiden Sie es, ihm zu viel [[Abnehmen|abzunehmen]]. Wenn es sich nicht getraut, kann es Sie um Hilfe fragen, dann können Sie ihm immer noch den einer oder anderen Rat geben, oder es findet einen anderen Weg, um an sein Ziel zu kommen. Wichtig ist, dass das Kind selbst herausfindet, wie es am besten zum Ziel kommt. Denn der Wille muss nicht nur stark sein, sondern auch [[geschickt]]!
Erst wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind ein [[Gespür des Kindes|Gespür]] für [[Grenzen]] entwickelt hat und mit Ihnen [[Vereinbarungen|vereinbarte Regeln]] von sich aus einhalten kann, ist es genügend [[reif]], um auch mit [[Anstandsregeln]] vernünftig umgehen zu können. Vernünftig umgehen bedeutet, dass es nicht einfach mechanisch irgendwelche Floskeln nachplappert, sondern den Sinn der Regeln versteht und selbst auch entsprechend reagiert, jenachdem wie freundlich es zum Beispiel um einen Gefallen gebeten wird.


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