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1 Byte hinzugefügt ,  29. Oktober 2020
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====Schlagen, Treten, Stossen usw.====
====Schlagen, Treten, Stossen usw.====
Kinder in den ersten [[Phasen der Erziehung]] sind noch sehr [[Körperlich|körperbetont]]: wenn sie etwas wollen und es steht ihnen etwas oder jemand im Weg, werden sie ganz einfach handgreiflich. Auch das ist völlig normal und zunächst ein Zeichen der gesunden Entwicklung. Kinder kommen nicht etwa rücksichtsvoll zur Welt, sondern setzen sich für das, was sie brauchen und eben wollen, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Kräften ein, ganz gleich, ob das auf Kosten des kleinen Geschwister oder der Eltern geht. Es liegt deshalb an Ihnen, eine [[Grenzen|Grenze]] zu setzen, indem Sie [[laut und deutlich]] [[Nein der Eltern|"Nein!"]] (oder "Stop!") sagen. Gerade wenn das Kind sich mit Händen oder Füssen durchsetzen will, müssen Sie sehr entschlossen handeln. Manchmal ist es sogar notwendig, dass Sie es derart [[Schreiende Eltern|anschreien]], dass es richtiggehend erschrickt, oder dass Sie sich ihm mit Ihrem eigenen Körper entgegenstellen. Dabei ist es wichtig, dass Sie immer eine verteidigende Haltung einnehmen, also nicht etwa das Kind angreifen, indem Sie es zum Beispiel [[Gewalttätige Eltern|schlagen]] oder [[wegreissen]]. Es geht vielmehr darum, dass das Kind Ihren [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] spürt. Es genügt also schon, dass Sie sich mit einem Bein oder Arm dazwischenstellen, wobei es durchaus angebracht sein kann, dass es sich dabei selbst weh tut! So kann es gleich [[erfahren]], wie schmerzhaft seine Angriffe sein können (sie brauchen deswegen noch keine Verletzungen zu befürchten). Wenn es dann zu [[Schreiendes Kind|schreien]] oder [[weinen]] beginnt, ist es entscheidend, dass Sie es nicht etwa verlassen, sondern bei ihm bleiben und warten, bis es bereit sich mit Ihnen zu [[Versöhnung zwischen Eltern und Kind|versöhnen]]. So kann es erfahren, dass es zwar seinen Willen haben darf, dieser aber an Grenzen stossen kann und es trotzdem noch geliebt wird.
Kinder in den ersten [[Phasen der Erziehung]] sind noch sehr [[Körperlich|körperbetont]]: wenn sie etwas wollen und es steht ihnen etwas oder jemand im Weg, werden sie ganz einfach handgreiflich. Auch das ist völlig normal und zunächst ein Zeichen der gesunden Entwicklung. Kinder kommen nicht etwa rücksichtsvoll zur Welt, sondern setzen sich für das, was sie brauchen und eben wollen, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Kräften ein, ganz gleich, ob das auf Kosten des kleinen Geschwisters oder der Eltern geht. Es liegt deshalb an Ihnen, eine [[Grenzen|Grenze]] zu setzen, indem Sie [[laut und deutlich]] [[Nein der Eltern|"Nein!"]] (oder "Stop!") sagen. Gerade wenn das Kind sich mit Händen oder Füssen durchsetzen will, müssen Sie sehr entschlossen handeln. Manchmal ist es sogar notwendig, dass Sie es derart [[Schreiende Eltern|anschreien]], dass es richtiggehend erschrickt, oder dass Sie sich ihm mit Ihrem eigenen Körper entgegenstellen. Dabei ist es wichtig, dass Sie immer eine verteidigende Haltung einnehmen, also nicht etwa das Kind angreifen, indem Sie es zum Beispiel [[Gewalttätige Eltern|schlagen]] oder [[wegreissen]]. Es geht vielmehr darum, dass das Kind Ihren [[Widerstand der Eltern|Widerstand]] spürt. Es genügt also schon, dass Sie sich mit einem Bein oder Arm dazwischenstellen, wobei es durchaus angebracht sein kann, dass es sich dabei selbst weh tut! So kann es gleich [[erfahren]], wie schmerzhaft seine Angriffe sein können (sie brauchen deswegen noch keine Verletzungen zu befürchten). Wenn es dann zu [[Schreiendes Kind|schreien]] oder [[weinen]] beginnt, ist es entscheidend, dass Sie es nicht etwa verlassen, sondern bei ihm bleiben und warten, bis es bereit sich mit Ihnen zu [[Versöhnung zwischen Eltern und Kind|versöhnen]]. So kann es erfahren, dass es zwar seinen Willen haben darf, dieser aber an Grenzen stossen kann und es trotzdem noch geliebt wird.


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