Gebrochener Wille: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Folgen eines gebrochenen Willens auf das Verhalten des Kindes sind je nach dessen Persönlichkeit ganz unterschiedlich. Es gibt Kinder, die eher [[Resignieren|resignativ reagieren]] und andere, die eher übermässig [[impulsiv]], [[Provozieren des Kindes|provokativ]] oder gar [[aggressiv]] werden. Typische Folgen sind:
Die Folgen eines gebrochenen Willens auf das Verhalten des Kindes sind je nach dessen Persönlichkeit ganz unterschiedlich. Es gibt Kinder, die eher [[Resignieren|resignativ reagieren]] und andere, die eher übermässig [[impulsiv]], [[Provozieren des Kindes|provokativ]] oder gar [[aggressiv]] werden. Typische Folgen sind:
* '''Gewalttätigkeit''': Die häufigste Folge ist [[Gewalttätiges Kind|Gewalt]] in unterschiedlichster Form. Denn Gewalt erzeugt fast immer [[Wut des Kindes|Wut]] und Gegengewalt, gerade wenn sich das Opfer noch nicht anders wehren kann. Kinder können in den ersten Jahren nirgendwo Hilfe holen, da diese ja eigentlich von den Eltern kommen sollte, also die Personen, die zugleich Täter sind. Opfer der kindlichen Gewalt sind dann meistens Schwächere, wie die jüngeren Geschwister. Gerade von Gewalt betroffenen Kinder entwickeln aber auch ein sehr feines Gespür dafür, wie sie ihren Eltern Gewalt antun können, indem sie zum Beispiel gezielt wertvolle Gegenstände in der Wohnung zerstören.
* '''Gewalttätigkeit''': Die häufigste Folge ist [[Gewalttätiges Kind|Gewalt]] in unterschiedlichster Form. Denn Gewalt erzeugt fast immer [[Wut des Kindes|Wut]] und Gegengewalt, gerade wenn sich das Opfer noch nicht anders wehren kann. Kinder können in den ersten Jahren nirgendwo Hilfe holen, da diese ja eigentlich von den Eltern kommen sollte, also die Personen, die zugleich Täter sind. Opfer der kindlichen Gewalt sind dann meistens Schwächere, wie die jüngeren Geschwister. Gerade von Gewalt betroffenen Kinder entwickeln aber auch ein sehr feines Gespür dafür, wie sie ihren Eltern Gewalt antun können, indem sie zum Beispiel gezielt wertvolle Gegenstände in der Wohnung zerstören.
* '''Jähzorn''': Die affektive, nich mehr kontrollierbare Form der Wut, der [[Jähzorn]], ist fast nur noch auf Zerstörung ausgerichtet. Daraus entsteht dann häufig ein [[Teufelskreis]], der nicht zu selten tragisch enden kann.
* '''Jähzorn''': Die affektive, nich mehr kontrollierbare Form der Wut, der [[Jähzorn]], ist fast nur noch auf Zerstörung ausgerichtet. Daraus entsteht dann häufig ein [[Teufelskreis]], der häufig tragisch endet.
* '''Provozieren''': Kinder, die zu wenig [[Grenzen]] erhalten, suchen diese erst recht! Dabei sind sie sehr ausdauernd, indem sie zum Beispiel mit immer noch mehr Lärm [[Provozieren des Kindes|provozieren]], bis sie endlich eine Reaktion erhalten. In der Schule können sie auch als [[Störenfried]] auffallen.
* '''Provozieren''': Kinder, die zu wenig [[Grenzen]] erhalten, suchen diese erst recht! Dabei sind sie sehr ausdauernd, indem sie zum Beispiel mit immer noch mehr Lärm [[Provozieren des Kindes|provozieren]], bis sie endlich eine Reaktion erhalten. In der Schule können sie auch als [[Störenfried]] auffallen.
* '''Heimtückisches Verhalten''': Wenn ein Kind immer wieder erfährt, dass sein Wille nicht [[Respekt der Eltern|respektiert]] wird, sucht es indirekte Wege um sich Geltung zu verschaffen. Häufig ist zum Beispiel zu beachten, dass das Kind jüngere Geschwister quält, sobald es sich unbeobachtet fühlt.
* '''Heimtückisches Verhalten''': Wenn ein Kind immer wieder erfährt, dass sein Wille nicht [[Respekt der Eltern|respektiert]] wird, sucht es indirekte Wege um sich Geltung zu verschaffen. Häufig ist zum Beispiel zu beachten, dass das Kind jüngere Geschwister quält, sobald es sich unbeobachtet fühlt.

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