Einschlafen: Unterschied zwischen den Versionen

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10 Bytes hinzugefügt ,  26. September 2020
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* '''Elektronische Einschlafmusik''': Noch heikler ist [[Unterhaltungselektronik]], auch wenn sie angeblich [[kindergerecht]] sein soll. Kinder können damit richtiggehend [[Anfixen|"angefixt"]] werden. Es mag für Eltern [[Bequemlichkeit der Eltern|bequem]] sein, das [[Sucht|Suchtpotential]] ist jedoch nicht zu unterschätzen!
* '''Elektronische Einschlafmusik''': Noch heikler ist [[Unterhaltungselektronik]], auch wenn sie angeblich [[kindergerecht]] sein soll. Kinder können damit richtiggehend [[Anfixen|"angefixt"]] werden. Es mag für Eltern [[Bequemlichkeit der Eltern|bequem]] sein, das [[Sucht|Suchtpotential]] ist jedoch nicht zu unterschätzen!
* '''Essen und Trinken''': Lassen Sie sich nicht irritieren: Ein Kind, das wirklich müde ist und bereit ist zum schlafen, hat keinen Hunger und keinen Durst mehr (vorausgesetzt natürlich, es wurde zuvor gestillt). Wenn Sie sich auf entsprechendes Verlangen einlassen, [[Provozieren der Eltern|provozieren]] Sie das Kind geradezu, mit Ihnen zu spielen und immer wieder Neues auszuprobieren!
* '''Essen und Trinken''': Lassen Sie sich nicht irritieren: Ein Kind, das wirklich müde ist und bereit ist zum schlafen, hat keinen Hunger und keinen Durst mehr (vorausgesetzt natürlich, es wurde zuvor gestillt). Wenn Sie sich auf entsprechendes Verlangen einlassen, [[Provozieren der Eltern|provozieren]] Sie das Kind geradezu, mit Ihnen zu spielen und immer wieder Neues auszuprobieren!
* '''Schreien lassen''': Die früher noch weit verbreitete Methode, das Kind einfach allein in seinem Zimmer [[Schreiendes Kleinkind|schreien]] zu lassen, bis es eingeschlafen ist, mag zwar funktionieren, auch wenn es von den Eltern äusserst harte Nerven verlangt. Vor allem aber ist es nicht etwa so, dass sich das Kind arrangiert hätte, sondern es hat schlicht [[Resignieren|resigniert]]! Auf längere Zeit kann das sogar seinen [[Lebenswille|Lebenswillen]] beeinträchtigen. Zudem hat es das Einschlafen als etwas Negatives erfahren, sodass es sich schon am nächsten Abend davor fürchten wird.
* '''Schreien lassen''': Die früher noch weit verbreitete Methode, das Kind einfach allein in seinem Zimmer [[Schreiendes Kleinkind|schreien]] zu lassen, bis es eingeschlafen ist, mag zwar funktionieren, auch wenn es von den Eltern äusserst harte Nerven verlangt. Vor allem aber ist es nicht etwa so, dass sich das Kind arrangiert hätte, sondern es hat schlicht [[Resignieren|resigniert]]! Auf längere Zeit kann das sogar seinen [[Lebenswille|Lebenswillen]] beeinträchtigen. Zudem hat es das Einschlafen als etwas Negatives erfahren, sodass es sich schon am nächsten Abend umso mehr davor fürchten wird.
Bevor Sie sich also weitere mehr oder wenige unsinnige Tricks ausdenken, sollten Sie sich bewusst sein, dass das Risiko gross ist, dass Sie damit entweder [[Rituale]] schaffen, an die sich das Kind gewöhnt und von denen es nicht mehr so einfach loskommt, oder dass Sie es gar [[Provozieren der Eltern|provozieren]], sich immer wieder neue Prozeduren auszudenken, die Sie mitmachen sollen! Dabei würde es genügen, wenn Sie die beiden weitaus wichtigsten Voraussetzungen beachten würden, nämlich dass es erstens [[Einschlafen#M.C3.BCdigkeit|wirklich müde]] ist und dass es zweitens auch [[Einschlafen#Bereitschaft|bereit]] ist einzuschlafen.
Bevor Sie sich also weitere mehr oder wenige unsinnige Tricks ausdenken, sollten Sie sich bewusst sein, dass das Risiko gross ist, dass Sie damit entweder [[Rituale]] schaffen, an die sich das Kind gewöhnt und von denen es nicht mehr so einfach loskommt, oder dass Sie es gar [[Provozieren der Eltern|provozieren]], sich immer wieder neue Prozeduren auszudenken, die Sie mitmachen sollen! Dabei würde es genügen, wenn Sie die beiden weitaus wichtigsten Voraussetzungen beachten würden, nämlich dass es erstens [[Einschlafen#M.C3.BCdigkeit|wirklich müde]] ist und dass es zweitens auch [[Einschlafen#Bereitschaft|bereit]] ist einzuschlafen.


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