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→Förderliche Umstände
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Auch wenn (zumindest beinahe) jedes Kind früher oder später zu sprechen beginnt, gibt es doch ein paar Umstände, mit denen es ihm die Eltern etwas leichter machen können: | Auch wenn (zumindest beinahe) jedes Kind früher oder später zu sprechen beginnt, gibt es doch ein paar Umstände, mit denen es ihm die Eltern etwas leichter machen können: | ||
* '''Geduld''': Die weitaus wichtigste Eigenschaft der Eltern im Zusammenhang mit dem Spracherwerb ist Ihre [[Geduld der Eltern|Geduld]]. Machen Sie sich also vor allem keine Sorgen, wenn Ihr Kind später zu sprechen beginnt, als das Nachbarskind. | * '''Geduld''': Die weitaus wichtigste Eigenschaft der Eltern im Zusammenhang mit dem Spracherwerb ist Ihre [[Geduld der Eltern|Geduld]]. Machen Sie sich also vor allem keine Sorgen, wenn Ihr Kind später zu sprechen beginnt, als das Nachbarskind. | ||
* '''Aufmerksamkeit''': Kinder beginnen schon sehr früh zu lallen und zu brabbeln. Versuchen Sie durch Ihre [[Aufmerksamkeit]] herauszufinden, was es damit meinen könnte. Sie fördern damit Ihr [[Gespür der Eltern|Gespür]] für seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]]. Schon mit seiner [[Mimik]] oder [[Gestik]] drückt das Kind viel aus, das Sie je länger desto | * '''Aufmerksamkeit''': Kinder beginnen schon sehr früh zu lallen und zu brabbeln. Versuchen Sie durch Ihre [[Aufmerksamkeit]] herauszufinden, was es damit meinen könnte (wobei es häufig bloss am üben von Lauten ist, also nichts Konkretes mitzuteilen hat). Sie fördern damit Ihr [[Gespür der Eltern|Gespür]] für seine [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]]. Schon mit seiner [[Mimik]] oder [[Gestik]] drückt das Kind viel aus, das Sie je länger desto besser als Mitteilung verstehen werden. | ||
* '''Ruhe''': Wenn das Kind erste Laute von sich gibt und Sie ihm ruhig zuhören, brauchen Sie ihm | * '''Ruhe''': Wenn das Kind erste Laute von sich gibt und Sie ihm ruhig zuhören, brauchen Sie ihm höchstens noch zuzustimmen, indem Sie zum Beispiel mit dem Kopf nicken. Ihre [[Ruhe der Eltern|Ruhe]] signalisiert ihm, dass Sie es [[annehmen]] und es Ihnen [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]] darf. Schon das allein ermuntert es, noch mehr auszuprobieren. | ||
* '''Sichtkontakt''': Die Mimik sowohl des Kindes als auch der Eltern ist für das gegenseitige [[Verstehen]] | * '''Sichtkontakt''': Die Mimik sowohl des Kindes als auch der Eltern ist für das gegenseitige [[Verstehen]] hilfreich. | ||
* '''Klartext''': Sprechen Sie zum Kind in einfachen | * '''Klartext''': Sprechen Sie zum Kind in einfachen und klaren Worten. Machen Sie aber immer ganze und korrekte Sätze. Schon Kleinkinder verstehen sehr viel mehr, als Eltern glauben. Das ist vergleichbar mit einer Fremdsprache, die Sie bloss brockenweise verstehen: Sie können aus einfachen Sätzen meistens ein wichtiges Wort verstehen und wissen so wenigstens, um was es geht. | ||
* '''Vorsprechen''': Die ersten Worte des Kindes bestehen erst aus einer Silbe, trotzdem werden Sie als Eltern sehr schnell verstehen, um was es geht. Dann können Sie dem Kind das ganze Wort vorsagen. Damit bestätigen Sie ihm einerseits, dass Sie es verstanden haben und machen ihm andererseits vor, wie das ganze Wort tönt. Irgendwann wird es dann auch noch die zweite (und später allenfalls dritte) Silbe anhängen können. | * '''Vorsprechen''': Die ersten Worte des Kindes bestehen erst aus einer Silbe, trotzdem werden Sie als Eltern sehr schnell verstehen, um was es geht. Dann können Sie dem Kind das ganze Wort vorsagen. Damit bestätigen Sie ihm einerseits, dass Sie es verstanden haben und machen ihm andererseits vor, wie das ganze Wort tönt. Irgendwann wird es dann auch noch die zweite (und später allenfalls dritte) Silbe anhängen können. | ||