Angst des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Tiere''': Kinder fürchten sich natürlich vor allem vor grösseren Tieren. Aber zum Beispiel auch Hauskatzen können sich von Kindern derart bedroht oder belästigt fühlen, dass sie unvermittelt zum Angriff übergehen. Sie müssen deshalb dem Kind zeigen, dass es erstens zuerst den Besitzer fragen muss, ob es das Tier streicheln darf und zweitens mit ihm zusammen sachte auf das Tier zugehen.  
* '''Tiere''': Kinder fürchten sich natürlich vor allem vor grösseren Tieren. Aber zum Beispiel auch Hauskatzen können sich von Kindern derart bedroht oder belästigt fühlen, dass sie unvermittelt zum Angriff übergehen. Sie müssen deshalb dem Kind zeigen, dass es erstens zuerst den Besitzer fragen muss, ob es das Tier streicheln darf und zweitens mit ihm zusammen sachte auf das Tier zugehen.  
* '''Hitze und Kälte''': Übermässige Hitze und Kälte können schmerzhaft sein. Kinder haben aber in der Regel keine angeborene Angst zum Beispiel vor der Kerzenflamme, sie werden ganz im Gegenteil wie magisch davon angezogen. Sie müssen deshalb zuerst einmal erfahren haben, dass es weh tun kann, auch wenn in aller Regel keine ernsthaften Verletzungen damit verbunden sind. Machen Sie dem Kind deshalb zum Beispiel vor, wie nahe Sie selbst mit dem Finger an die Flamme gehen können, bis es unangenehme ist. Danach kann das Kind, immer eng durch Sie begleitet, auch [[ausprobieren]] und wird irgendwann so weit gehen, bis es schmerzt (und von Ihnen [[Trost|getröstet]] werden muss). Spätestens von da an, wird es genügen Respekt haben, wenn Sie vor der hissen Flamme oder der heissen Pfanne warnen. Wichtig ist also immer, dass Sie das Kind zwar schmerzvolle, aber an sich harmlose Erfahrungen machen lassen, sodass es ein Gespür für wirkliche [[Gefahren]] entwickeln kann.
* '''Hitze und Kälte''': Übermässige Hitze und Kälte können schmerzhaft sein. Kinder haben aber in der Regel keine angeborene Angst zum Beispiel vor der Kerzenflamme, sie werden ganz im Gegenteil wie magisch davon angezogen. Sie müssen deshalb zuerst einmal erfahren haben, dass es weh tun kann, auch wenn in aller Regel keine ernsthaften Verletzungen damit verbunden sind. Machen Sie dem Kind deshalb zum Beispiel vor, wie nahe Sie selbst mit dem Finger an die Flamme gehen können, bis es unangenehme ist. Danach kann das Kind, immer eng durch Sie begleitet, auch [[ausprobieren]] und wird irgendwann so weit gehen, bis es schmerzt (und von Ihnen [[Trost|getröstet]] werden muss). Spätestens von da an, wird es genügen Respekt haben, wenn Sie vor der hissen Flamme oder der heissen Pfanne warnen. Wichtig ist also immer, dass Sie das Kind zwar schmerzvolle, aber an sich harmlose Erfahrungen machen lassen, sodass es ein Gespür für wirkliche [[Gefahren]] entwickeln kann.
* '''Stolpern und Hinfallen''':  
* '''Stolpern und Hinfallen''': Wenn das Kind beginnt [[Laufen lernen|laufen zu lernen]], [[Stolpern|stolpert]] es natürlich noch oft [[Hinfallen|fällt]] auch immer wieder mal hin. Angst davor hat es nicht im geringsten, und braucht es auch gar nicht zu haben, fällt es doch noch weich und kann sich kaum je dabei verletzen. Angst haben höchstens Eltern. Sie sollten sich aber bewusst sein, dass Kinder diese Erfahrung unbedingt brauchen, da sie nur so lernen können, dass sie zum Beispiel bei Schwellen die Füsse höher heben müssen.
* ''' Stürzen''':  
* ''' Stürzen''': Ähnliches gilt auch für Stürze. Auch davor haben Kinder keine Angst und brauchen auch keine zu haben, denn die Gefahr, dass ein Kind irgendwo herunterstürzt, wo es selbst hochgeklettert ist, ist höchst gering! Hingegen ist die Gefahr immer dann gross, wenn Sie das Kind irgendwo hochheben, insbesondere auf den Wickeltisch legen. Denn das Kind vertraut Ihnen ja vollkommen, kann sich also gar nicht vorstellen, dass Sie es in Gefahr bringen, wohingegen es dort, wo es selbst hochklettern, sich sehr wohl bewusst ist, dass es sich gut halten muss.
* '''Lärm''':
* '''Lärm''':


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