Angst des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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Kinder haben zwar von Natur aus grosses [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] nicht nur in ihre Eltern, sondern überhaupt in das Leben. Auch sind sie [[Neugier des Kindes|neugierig]]. Trotzdem sind sie bei Neuem zumindest vorsichtig oder eben gar ängstlich. Das macht ja auch Sinn, schliesslich kann das Kind noch nicht wissen, ob ihm der Unbekannte wohlgesinnt ist oder ob die Beeren am Strauch geniessbar sind. Begleiten Sie deshalb das Kind und sagen Sie ihm, auf was es sich einlassen darf und wo es besser die Finger davon lässt. [[Respekt der Eltern|Respektieren]] Sie aber immer, wenn sich das Kind ängstigt und [[Ernst nehmen|nehmen Sie es dabei ernst]], auch wenn Sie der Meinung sind, dass es nichts zu befürchten gäbe. Das Kind kann so lernen, zwischen seinem eigenen Gefühl der Angst  und Ihrem Rat abzuwägen. So kann es das für Entscheidungen - nebst dem [[Verstand des Kindes|Verstand]] - so wichtige [[Gespür des Kindes|Gespür]] entwickeln. [[Fragen der Eltern|Fragen]] Sie es einfach, ob es Angst hat und nehmen Sie das Kind, wenn es bejaht, schützend zu sich. Es macht überhaupt keinen Sinn, ihm zum Beispiel weismachen zu wollen, es müsse sich nicht fürchten. Denn der Mensch kann nicht wählen, ob er Angst hat oder nicht, Gefühle sind einfach da und können nicht vertrieben werden.
Kinder haben zwar von Natur aus grosses [[Vertrauen des Kindes|Vertrauen]] nicht nur in ihre Eltern, sondern überhaupt in das Leben. Auch sind sie [[Neugier des Kindes|neugierig]]. Trotzdem sind sie bei Neuem zumindest vorsichtig oder eben gar ängstlich. Das macht ja auch Sinn, schliesslich kann das Kind noch nicht wissen, ob ihm der Unbekannte wohlgesinnt ist oder ob die Beeren am Strauch geniessbar sind. Begleiten Sie deshalb das Kind und sagen Sie ihm, auf was es sich einlassen darf und wo es besser die Finger davon lässt. [[Respekt der Eltern|Respektieren]] Sie aber immer, wenn sich das Kind ängstigt und [[Ernst nehmen|nehmen Sie es dabei ernst]], auch wenn Sie der Meinung sind, dass es nichts zu befürchten gäbe. Das Kind kann so lernen, zwischen seinem eigenen Gefühl der Angst  und Ihrem Rat abzuwägen. So kann es das für Entscheidungen - nebst dem [[Verstand des Kindes|Verstand]] - so wichtige [[Gespür des Kindes|Gespür]] entwickeln. [[Fragen der Eltern|Fragen]] Sie es einfach, ob es Angst hat und nehmen Sie das Kind, wenn es bejaht, schützend zu sich. Es macht überhaupt keinen Sinn, ihm zum Beispiel weismachen zu wollen, es müsse sich nicht fürchten. Denn der Mensch kann nicht wählen, ob er Angst hat oder nicht, Gefühle sind einfach da und können nicht vertrieben werden.


Angst mahnt das Kind immer zur Vorsicht. Lassen Sie dem Kind diese Vorsicht unbedingt, denn es ist die Grundlage für ein gesundes Risikobewusstsein. Nur wenn das Kind selbst abwägen darf, ob es ein Risiko einzugehen bereit ist, kann es auch mit den [[Konsequenzen für das Kind|Konsequenzen]] umgehen. So übernimmt es mehr und mehr [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] für sein Leben. Wenn Sie dem Kind hingegen aus lauter Sorge dauernd den Entscheid abnehmen, auf wen oder was es sich einlassen soll, wird sein natürliches [[Gespür des Kindes|Gespür]] unweigerlich beeinträchtigt und die Gefahren erst recht viel grösser, da Sie das Kind irgendwann ja nicht mehr dauernd [[Überbehüten|überwachen]] können und ihm dann prompt die Fähigkeit fehlt um richtig entscheiden zu können.  
Angst mahnt das Kind immer zur Vorsicht. Lassen Sie dem Kind diese Vorsicht unbedingt, denn es ist die Grundlage für ein gesundes Risikobewusstsein. Nur wenn das Kind selbst abwägen darf, ob es ein Risiko einzugehen bereit ist, kann es auch mit den [[Konsequenzen für das Kind|Konsequenzen]] umgehen. So übernimmt es mehr und mehr [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] für sein Leben. Wenn Sie dem Kind hingegen aus lauter Sorge dauernd den Entscheid abnehmen, auf wen oder was es sich einlassen soll, wird sein natürliches [[Gespür des Kindes|Gespür]] unweigerlich beeinträchtigt und die Gefahren erst recht viel grösser, da Sie das Kind irgendwann ja nicht mehr dauernd [[Überbehüten|überwachen]] können und ihm dann prompt die Fähigkeit fehlt um vernünftig entscheiden zu können.  


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