Grosseltern: Unterschied zwischen den Versionen

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Für Eltern kann es aber auch zu einer [[Gratwanderung]] werden zwischen der Dankbarkeit für die willkommene [[Entlastung der Eltern|Entlastung]] und dem Gefühl, dass ihre Erziehungsarbeit mehr oder weniger bewusst [[sabotieren|sabotiert]] wird. Im Idealfall können Sie das natürlich ansprechen, ohne dass sich Ihre Eltern gleich verletzt fühlen. Geht das  nicht und haben Sie als Grosseltern das Gefühl, die Kinder würden unter ihren Eltern unnötig leiden, müssen Sie abwägen zwischen dem Grundsatz, dass in erster Linie die Eltern für ihre Kinder [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]] sind und Ihrem eigenen Verantwortungsgefühl. Vertrauen Sie zudem darauf, dass Sie als Grosseltern [[Vorbild]] nicht nur für die Grosskinder sondern auch für die Eltern sind.
Für Eltern kann es aber auch zu einer [[Gratwanderung]] werden zwischen der Dankbarkeit für die willkommene [[Entlastung der Eltern|Entlastung]] und dem Gefühl, dass ihre Erziehungsarbeit mehr oder weniger bewusst [[sabotieren|sabotiert]] wird. Im Idealfall können Sie das natürlich ansprechen, ohne dass sich Ihre Eltern gleich verletzt fühlen. Geht das  nicht und haben Sie als Grosseltern das Gefühl, die Kinder würden unter ihren Eltern unnötig leiden, müssen Sie abwägen zwischen dem Grundsatz, dass in erster Linie die Eltern für ihre Kinder [[Verantwortung der Eltern|verantwortlich]] sind und Ihrem eigenen Verantwortungsgefühl. Vertrauen Sie zudem darauf, dass Sie als Grosseltern [[Vorbild]] nicht nur für die Grosskinder sondern auch für die Eltern sind.


Schliesslich dürfen Sie davon ausgehen, dass Kinder durchaus auch mit [[Erziehungsfehler|Erziehungsfehlern]] umgehen können. Das gilt umso mehr, wenn sie ausser Haus einen anderen Umgang erleben. Vermeiden sollten Sie aber sowohl als Eltern als auch als Grosseltern mit den Kindern über den Erziehungsstil des anderen zu sprechen, also in die sogenannte [[Metaebene]] abzuschweifen. Denn damit sind Kinder noch [[Überforderung des Kindes|überfordert]]. Etwas anderes ist es, zum Beispiel die Gründe für unterschiedliche [[Tischmanieren]] zu besprechen, zumal die Suche nach den Gründen häufig den eher bescheidenen Sinn solcher Regeln entlarven, sodass daraus auch eine Chance für Sie entstehen kann, diese zu überdenken.
Schliesslich dürfen Sie davon ausgehen, dass Kinder durchaus auch mit [[Erziehungsfehler|Erziehungsfehlern]] umgehen können. Das gilt umso mehr, wenn sie ausser Haus einen anderen Umgang erleben. Vermeiden sollten Sie aber sowohl als Eltern als auch als Grosseltern mit den Kindern über den Erziehungsstil des anderen zu sprechen, also in die sogenannte [[Metaebene]] abzuschweifen. Denn damit sind Kinder noch [[Überforderung des Kindes|überfordert]]. Etwas anderes ist es, zum Beispiel die Gründe für unterschiedliche [[Tischmanieren]] zu besprechen, zumal die Suche nach den Gründen häufig den eher bescheidenen Sinn solcher Regeln entlarven kann, sodass daraus eine Chance zum überdenken entstehen kann.


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