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Vielen Eltern legen Wert darauf, dass ihre Kinder "unter einem guten Einfluss stehen". Das macht aber eigentlich nur dann Sinn, wenn man davon ausgeht, dass Kinder "schlecht" zur Welt kommen und "gut" werden müssten. Dieses [[My_wiki:Das Zweimalzwei der Erziehung|Wiki]] geht hingegen davon aus, dass jedes Kind eine eigene, noch zu entdeckende, [[Persönlichkeit]] hat, welche alle [[Fähigkeiten]] und [[Eigenschaften]] sowie einen freien [[Wille|Willen]] umfasst (je nach Einstellung noch ein wie auch immer definiertes [[Schicksal]]). Kinder müssen deshalb nicht beeinflusst werden, sondern sich [[selbst tun|selbst]] [[entwickeln]] können. Denn alles, was sie für ihr Leben brauchen, haben sie bereits in sich und sollten es bloss noch entfalten dürfen.
Nicht zu verhindern ist allerdings, dass sich Kinder ihre Eltern zum [[Vorbild]] nehmen. Das tun sie in den ersten Jahren ziemlich vorbehaltlos, und zwar ganz gleich, ob die jeweilige Eigenschaft, nachahmenswert ist oder nicht! Mit der beginnenden [[Sozialisation]] werden sie dann auch Alternativen in Gestalt von Lehrpersonen und weiteren finden. Inwiefern das Kind dann zwischen positiven und negativen Vorbildern unterscheiden kann, hängt von seiner [[Reif|Reife]] ab, das heisst von seinem [[Selbstvertrauen]] und von seinem (freien) [[Wille|Willen]]. Beides ist das Ergebnis der Erziehungsarbeit der Eltern in den [[Phasen der Erziehung|ersten vier Jahren des Kindes]]: Wenn Sie während der ersten etwa zwei Jahren gelernt haben, dem Kind und seinen Fähigkeiten zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]] und während den beiden folgenden Jahren gelernt haben, dem Kind [[konsequent]] [[Grenzen]] zu setzen, ist es reif für die [[Sozialisation]], das heiss es kann in einer Gruppe mit seiner Individualität bestehen und beurteilen, was ihm gut tut und was nicht.
Diese [[Selbständigkeit]] ist besonders wichtig, wenn das Kind später in der [[Pubertät]] noch viel mehr Einflüssen ausgesetzt ist und womöglich im Rahmen der [[Selbstreflexion]] auch gewisse, ganz natürliche [[Selbstzweifel]] aufkommen. Denn zu diesem Zeitpunkt nabelt sich der [[Jugendliche]] dermassen von seinen Eltern ab, dass jeder Versuch von Einflussnahme nahezu aussichts- und zwecklos ist. Das heisst Sie sollten sich dann auf Ihre Erziehungsarbeit in den ersten vier, entscheidenden Jahren verlassen können, ansonsten Sie in dauernder - zumal nicht ganz unberechtigter! -  Angst leben werden, dass Ihr Kind auf die "schiefe Bahn" gerät.
Wenn Sie in Ihrer Erziehungsarbeit hingegen immer auf das [[Ziel der Erziehung|Ziel]] der [[Selbständigkeit]] des Kindes hingewirkt haben, werden Sie feststellen, dass Ihr Kind auch später noch immer wieder gerne auf Sie zukommt und um Rat fragt. Oder anders gesagt: Ihr Einfluss wird umso grösser, je weniger Sie beeinflussen wollten!


{{Themen}}
{{Themen}}
* [[Selbst tun]]  
* [[Vorbild]]  
* [[Vorbild]]
* [[Suggerieren]]
* [[Idole]]
* [[Provozieren]]
* [[Entwickeln]]  
* [[Motivation|Motivieren]]  
* [[Selbständigkeit]]  
* [[Selbständigkeit]]  
* [[Persönlichkeit]]
 
* [[Verantwortung]]
* [[Manipulieren]]
{{Grenzen}}
{{Aufbau}}
{{Aufbau}}

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