Drogen: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Unterhaltungselektronik''': Noch fataler ist die Reizüberflutung durch [[Unterhaltungselektronik]]. Die Sinne von Kindern können richtiggehend zugedröhnt werden. Die Anziehungskraft von bewegten Bildern und Tönen auf Kinder ist zudem riesig. Wenn elektronische Geräte dann auch noch zur [[Ablenken|Ablenkung]] oder [[Vertrösten|Vertröstung]] zum Einsatz kommen, ist die Gefahr gross, dass Kinder irgendwann nicht mehr ohne sein können und kaum mehr wissen, was sie mit sich allein anfangen sollen. Diese Form der Abhängigkeit ist natürlich der beste Nährboden für süchtiges Verhalten.
* '''Unterhaltungselektronik''': Noch fataler ist die Reizüberflutung durch [[Unterhaltungselektronik]]. Die Sinne von Kindern können richtiggehend zugedröhnt werden. Die Anziehungskraft von bewegten Bildern und Tönen auf Kinder ist zudem riesig. Wenn elektronische Geräte dann auch noch zur [[Ablenken|Ablenkung]] oder [[Vertrösten|Vertröstung]] zum Einsatz kommen, ist die Gefahr gross, dass Kinder irgendwann nicht mehr ohne sein können und kaum mehr wissen, was sie mit sich allein anfangen sollen. Diese Form der Abhängigkeit ist natürlich der beste Nährboden für süchtiges Verhalten.
* '''Ersatzbefriedigung''': Gewisse Verhaltensweisen der Eltern scheinen auf den ersten Blick harmlos, können aber bereits in den ersten Jahren im Kind [[Sehnsucht|Sehnsüchte]] provozieren, die später zu eigentlichem süchtigen Veralten führen. Das gilt vor allem für die [[Ersatzbefriedigung]] in Form von [[Vertrösten|Vertröstungen]] oder [[Verharmlosen|Verharmlosungen]] von Kummer aller Art, wenn also das Kind nicht wirkliche [[Trost|getröstet]] wird. Ebenso heikel können mangelnde [[Herausforderungen]] sein, wenn dem Kind zum Beispiel zu viel an Anstrengungen abgenommen werden oder es auf eine negative Art [[Verwöhnen|verwöhnt]] wird. Es wird so um die Erfahrung von Grenzen gebracht, sodass es diese anderweitig wird suchen müssen.
* '''Ersatzbefriedigung''': Gewisse Verhaltensweisen der Eltern scheinen auf den ersten Blick harmlos, können aber bereits in den ersten Jahren im Kind [[Sehnsucht|Sehnsüchte]] provozieren, die später zu eigentlichem süchtigen Veralten führen. Das gilt vor allem für die [[Ersatzbefriedigung]] in Form von [[Vertrösten|Vertröstungen]] oder [[Verharmlosen|Verharmlosungen]] von Kummer aller Art, wenn also das Kind nicht wirkliche [[Trost|getröstet]] wird. Ebenso heikel können mangelnde [[Herausforderungen]] sein, wenn dem Kind zum Beispiel zu viel an Anstrengungen abgenommen werden oder es auf eine negative Art [[Verwöhnen|verwöhnt]] wird. Es wird so um die Erfahrung von Grenzen gebracht, sodass es diese anderweitig wird suchen müssen.
Das Problem bei diesen Gefahren ist, dass sie selten als solche erkannt werden, da das süchtige Verhalten regelmässig erst viel später, typischer weise in der Phase der [[Pubertät]] auftritt, sodass der direkte Zusammenhang zu den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] nicht mehr so offensichtlich ist.
Das Problem bei diesen Gefahren ist, dass sie selten als solche erkannt werden, da das süchtige Verhalten regelmässig erst viel später, typischerweise in der Phase der [[Pubertät]] auftritt, sodass der direkte Zusammenhang zu den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] nicht mehr so offensichtlich ist.


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