Drogen: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
3 Bytes hinzugefügt ,  27. Juni 2020
Zeile 23: Zeile 23:
{{top}}
{{top}}


==Andere "Drogen"==
==Weitere Gefahren==
Gerade im Zusammenhang mit Erziehungsfragen sollten noch weitere Themen diskutiert werden, die landläufig zwar nicht als Drogen wahrgenommen werden, aber doch zu einem [[Sucht|süchtigem Verhalten]] führen können:
Gerade im Zusammenhang mit Erziehungsfragen sollten noch weitere Gefahren diskutiert werden, die landläufig zwar nicht als Drogen wahrgenommen werden, aber doch zu einem [[Sucht|süchtigem Verhalten]] führen können:
* '''Zucker''': Mittlerweile ist allgemein anerkannt, dass man von [[Zucker]] süchtig werden kann. Sie sollten das Kind deshalb zumindest in den ersten zwei Jahren möglichst weitgehend damit verschonen, zumal es von sich aus gar nicht danach verlangen wird. Die Süsse einer Karotte oder eines Stück Brots zum Beispiel genügt einem Kleinkind völlig. [[Anfixen]] lassen sich aber auch schon Kleinkinder, zumal wenn ihnen Süssigkeiten auch noch als [[Belohnen|Belohnung]] oder zur [[Ablenken|Ablenkung]] gegeben werden. Der allgemeine Wohlstand in der [[Westliche Zivilisation|westlichen Zivilisation]] bringt es leider mit sich, dass [[Süssigkeiten]] überall und in nahezu unbeschränktem Mass zur Verfügung stehen. Sie müssen deshalb notfalls zum Mittel der [[Überfluss|"künstlichen Verknappung"]] greifen. Zucker stellt in den ersten Jahren zudem eine [[Reizüberflutung]] dar, gerade wenn er noch in bunte Farben verpackt ist, wie das bei Süssigkeiten für Kinder regelmässig der Fall ist.
* '''Zucker''': Mittlerweile ist allgemein anerkannt, dass man von [[Zucker]] süchtig werden kann. Sie sollten das Kind deshalb zumindest in den ersten zwei Jahren möglichst weitgehend damit verschonen, zumal es von sich aus gar nicht danach verlangen wird. Die Süsse einer Karotte oder eines Stück Brots zum Beispiel genügt einem Kleinkind völlig. [[Anfixen]] lassen sich aber auch schon Kleinkinder, zumal wenn ihnen Süssigkeiten auch noch als [[Belohnen|Belohnung]] oder zur [[Ablenken|Ablenkung]] gegeben werden. Der allgemeine Wohlstand in der [[Westliche Zivilisation|westlichen Zivilisation]] bringt es leider mit sich, dass [[Süssigkeiten]] überall und in nahezu unbeschränktem Mass zur Verfügung stehen. Sie müssen deshalb notfalls zum Mittel der [[Überfluss|"künstlichen Verknappung"]] greifen. Zucker stellt in den ersten Jahren zudem eine [[Reizüberflutung]] dar, gerade wenn er noch in bunte Farben verpackt ist, wie das bei Süssigkeiten für Kinder regelmässig der Fall ist.
* '''Unterhaltungselektronik''': Noch fataler ist die Reizüberflutung durch [[Unterhaltungselektronik]]. Die Sinne von Kindern können richtiggehend zugedröhnt werden. Die Anziehungskraft von bewegten Bildern und Tönen auf Kinder ist zudem riesig. Wenn elektronische Geräte dann auch noch zur [[Ablenken|Ablenkung]] oder [[Vertrösten|Vertröstung]] zum Einsatz kommen, ist die Gefahr gross, dass Kinder irgendwann nicht mehr ohne sein können und kaum mehr wissen, was sie mit sich allein anfangen sollen. Diese Form der Abhängigkeit ist natürlich der beste Nährboden für süchtiges Verhalten.
* '''Unterhaltungselektronik''': Noch fataler ist die Reizüberflutung durch [[Unterhaltungselektronik]]. Die Sinne von Kindern können richtiggehend zugedröhnt werden. Die Anziehungskraft von bewegten Bildern und Tönen auf Kinder ist zudem riesig. Wenn elektronische Geräte dann auch noch zur [[Ablenken|Ablenkung]] oder [[Vertrösten|Vertröstung]] zum Einsatz kommen, ist die Gefahr gross, dass Kinder irgendwann nicht mehr ohne sein können und kaum mehr wissen, was sie mit sich allein anfangen sollen. Diese Form der Abhängigkeit ist natürlich der beste Nährboden für süchtiges Verhalten.

Navigationsmenü