Selbstreflexion: Unterschied zwischen den Versionen

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Spätestens mit der [[Pubertät]] werden Jugendliche aber zumindest in ihren eigenen Gedankengängen darüber nachzudenken beginnen, wie sie auf andere wirken. Die Diskussionen können dann auch richtig spannend werden. Wichtig ist, dass Sie Ihre Kinder dabei nicht allein lassen, denn das Infragestellen der eigenen Persönlichkeit kann in diesem Alter sehr schnell absolutistische Züge annehmen, bis hin zur Frage, was das Leben überhaupt soll. Um solche Fragestellungen beziehungsweise Infragestellungen aushalten zu können, brauchen Jugendliche ein gesundes [[Selbstvertrauen]] und einen starken [[Freier Wille|Willen]]. Beides sollten sie im Wesentlichen in den beiden ersten, alles entscheiden [[Phasen der Erziehung]] entwickelt  haben. Sie können als Eltern denn auch kaum mehr etwas [[Nachholen der Eltern|nachholen]], da sich Jugendliche ihre Vorbilder nun ausserhalb der Familie suchen. Sie dürfen sich der auf das verlassen, was Sie in den ersten Jahren an Erziehungsarbeit geleistet haben. Und Sie sollten offen sein für allfälligen Feedback dazu. Dabei werden Sie vermutlich staunen, was an Ihrer Erziehung wie gut oder schlecht angekommen ist, denn das Erleben des Kindes wird sich selten mit Ihrem Erleben decken! So ist es gut möglich, dass Sie sich gewisser [[Erziehungsfehler]] bewusst werden, von denen das Kind nicht die geringste Ahnung hat - und umgekehrt! Wenn Sie genügend [[Grosszügigkeit]] und [[Gelassenheit]] haben, können Sie damit umgehen und sich auf eine spannende Diskussion einlassen, ohne dass es gleich zur Konfrontation kommen muss.
Spätestens mit der [[Pubertät]] werden Jugendliche aber zumindest in ihren eigenen Gedankengängen darüber nachzudenken beginnen, wie sie auf andere wirken. Die Diskussionen können dann auch richtig spannend werden. Wichtig ist, dass Sie Ihre Kinder dabei nicht allein lassen, denn das Infragestellen der eigenen Persönlichkeit kann in diesem Alter sehr schnell absolutistische Züge annehmen, bis hin zur Frage, was das Leben überhaupt soll. Um solche Fragestellungen beziehungsweise Infragestellungen aushalten zu können, brauchen Jugendliche ein gesundes [[Selbstvertrauen]] und einen starken [[Freier Wille|Willen]]. Beides sollten sie im Wesentlichen in den beiden ersten, alles entscheiden [[Phasen der Erziehung]] entwickelt  haben. Sie können als Eltern denn auch kaum mehr etwas [[Nachholen der Eltern|nachholen]], da sich Jugendliche ihre Vorbilder nun ausserhalb der Familie suchen. Sie dürfen sich der auf das verlassen, was Sie in den ersten Jahren an Erziehungsarbeit geleistet haben. Und Sie sollten offen sein für allfälligen Feedback dazu. Dabei werden Sie vermutlich staunen, was an Ihrer Erziehung wie gut oder schlecht angekommen ist, denn das Erleben des Kindes wird sich selten mit Ihrem Erleben decken! So ist es gut möglich, dass Sie sich gewisser [[Erziehungsfehler]] bewusst werden, von denen das Kind nicht die geringste Ahnung hat - und umgekehrt! Wenn Sie genügend [[Grosszügigkeit]] und [[Gelassenheit]] haben, können Sie damit umgehen und sich auf eine spannende Diskussion einlassen, ohne dass es gleich zur Konfrontation kommen muss.
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