Mithelfen: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 36: Zeile 36:
Beim Mithelfen geht es also vor allem um das Thema des gegenseitigen Vertrauens: Kann sich das Kind darauf verlassen, dass ihm immer dann und nur dann geholfen wird, wenn es Hilfe braucht? Und vertrauen Sie dem Kind, dass es Hilfe verlangt, wenn es diese verlangt? Wenn Sie das in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] erreicht haben, stellt sich die Frage nach einer Belohnung zunächst kaum, denn das Kind freut sich von Natur aus, wenn es Ihnen helfen darf und tut dies [[Freiwilligkeit|freiwillig]], also ohne Erwartung speziell belohnt zu werden (abgesehen natürlich von einem "Dankeschön"). Kinder müssen denn auch grundsätzlich nicht [[Belohnen|belohnt]] werden, bloss weil Sie ihnen geholfen haben. Irgendwann wird das Thema aber auftauchen, sei es, weil es das Kind andernorts erlebt hat, sei es, dass es von sich aus beginnt [[Forderungen des Kindes|Forderungen]] zu stellen. Beides ist völlig in Ordnung, zumal es ja zum Beispiel erfährt, dass Sie für Ihre Erwerbsarbeit auch entlöhnt werden. Ratsam ist aber, dass Sie erstens nicht von sich aus beziehungsweise zu früh damit beginnen und zweitens die Belohnung einigermassen angemessen ist, ansonsten Sie damit entsprechende Begehrlichkeiten [[Provozieren der Eltern|provozieren]]. Achten Sie dabei auf Ihr [[Gespür der Eltern|Gespür]], denn es geht weniger um zahlenmässige Fragen als mehr um Anerkennung. Besonders vorsichtig sollten Sie mit [[Süssigkeiten]] sein, haben diese doch in den ersten Jahren eine mit Drogen durchaus vergleichbare Wirkung!
Beim Mithelfen geht es also vor allem um das Thema des gegenseitigen Vertrauens: Kann sich das Kind darauf verlassen, dass ihm immer dann und nur dann geholfen wird, wenn es Hilfe braucht? Und vertrauen Sie dem Kind, dass es Hilfe verlangt, wenn es diese verlangt? Wenn Sie das in den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] erreicht haben, stellt sich die Frage nach einer Belohnung zunächst kaum, denn das Kind freut sich von Natur aus, wenn es Ihnen helfen darf und tut dies [[Freiwilligkeit|freiwillig]], also ohne Erwartung speziell belohnt zu werden (abgesehen natürlich von einem "Dankeschön"). Kinder müssen denn auch grundsätzlich nicht [[Belohnen|belohnt]] werden, bloss weil Sie ihnen geholfen haben. Irgendwann wird das Thema aber auftauchen, sei es, weil es das Kind andernorts erlebt hat, sei es, dass es von sich aus beginnt [[Forderungen des Kindes|Forderungen]] zu stellen. Beides ist völlig in Ordnung, zumal es ja zum Beispiel erfährt, dass Sie für Ihre Erwerbsarbeit auch entlöhnt werden. Ratsam ist aber, dass Sie erstens nicht von sich aus beziehungsweise zu früh damit beginnen und zweitens die Belohnung einigermassen angemessen ist, ansonsten Sie damit entsprechende Begehrlichkeiten [[Provozieren der Eltern|provozieren]]. Achten Sie dabei auf Ihr [[Gespür der Eltern|Gespür]], denn es geht weniger um zahlenmässige Fragen als mehr um Anerkennung. Besonders vorsichtig sollten Sie mit [[Süssigkeiten]] sein, haben diese doch in den ersten Jahren eine mit Drogen durchaus vergleichbare Wirkung!


{{top}}
Kinder scheuen von Natur aus keinerlei Aufwand, um sich zu entwickeln und ihre Energie scheint schier endlos zu sein. Von Natur aus helfen sie denn auch liebend gerne und freiwillig mit. Einander helfen empfinden Kinder ein Zeichen als des Vertrauens. Zur [[Bequemlichkeit des Kindes|Bequemlichkeit]] müssen sie schon erzogen werden!
 
==Mithilfe und Bequemlichkeit==
Kinder scheuen von Natur aus keinerlei Aufwand, um sich zu entwickeln und ihre Energie scheint schier endlos zu sein. Zur [[Bequemlichkeit des Kindes|Bequemlichkeit]] müssen sie schon erzogen werden!
 
Je mehr [[Verantwortung]] Sie dem Kind zuvor überlassen konnten, desto mehr [[Selbständigkeit]] können Sie jetzt erwarten. Haben Sie hingegen in den ersten Jahren dem Kind zu viel abgenommen, hat es sich daran gewöhnt und erwartet ganz selbstverständlich, dass das so weiter geht. Die [[Bequemlichkeit des Kindes]] hat also mehr mit Ihnen denn mit dem Kind zu tun!


{{top}}
{{top}}

Navigationsmenü