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* '''Mangelndes Selbstvertrauen''': Das [[Selbstvertrauen]] ist ein Spiegelbild des Vertrauens der Eltern in ihr Kind. Wenn Sie das Kind auslachen, nehmen Sie es nicht ernst und vertrauen seinen Fähigkeiten zu wenig. Ein (gesundes) Selbstvertrauen ist aber nebst einem (freien) Willen das weitaus Wichtigste im Leben eines Menschen, um selbständig und beziehungsfähig zu werden.
* '''Mangelndes Selbstvertrauen''': Das [[Selbstvertrauen]] ist ein Spiegelbild des Vertrauens der Eltern in ihr Kind. Wenn Sie das Kind auslachen, nehmen Sie es nicht ernst und vertrauen seinen Fähigkeiten zu wenig. Ein (gesundes) Selbstvertrauen ist aber nebst einem (freien) Willen das weitaus Wichtigste im Leben eines Menschen, um selbständig und beziehungsfähig zu werden.
* '''Scham''': Wenn ein Kind für ein Missgeschick oder irgend einen [[Makel]] ausgelacht wird, fühlt es sich nicht mehr so [[Annehmen|angenommen]], wie es ist und beginnt sich [[Minderwertigkeitsgefühle|minderwertig]] zu fühlen. Es vergleicht sich mit anderen und [[Schämen|schämt]] sich für seine - wenn auch bloss vermeintliche - Minderwertigkeit.
* '''Scham''': Wenn ein Kind für ein Missgeschick oder irgend einen [[Makel]] ausgelacht wird, fühlt es sich nicht mehr so [[Annehmen|angenommen]], wie es ist und beginnt sich [[Minderwertigkeitsgefühle|minderwertig]] zu fühlen. Es vergleicht sich mit anderen und [[Schämen|schämt]] sich für seine - wenn auch bloss vermeintliche - Minderwertigkeit.
* '''Schüchternheit''': Dass Kinder vor Unbekannten [[Angst]] haben, ist völlig natürlich und zudem sinnvoll, da Angst ja vor möglichen Gefahren warnt (Menschen brauchen in der Regel eine gewisse Zeit des Kennenlernens um herauszufinden, ob man einander vertrauen kann). Schüchternheit kommt aber daher, dass das Kind Angst davor hat, dass seine Individuelle [[Persönlichkeit]], insbesondere seine Andersartigkeit, abgelehnt werden könnte.
* '''Schüchternheit''': Dass Kinder vor Unbekannten [[Angst des Kindes|Angst]] haben, ist völlig natürlich und zudem sinnvoll, da Angst ja vor möglichen Gefahren warnt (Menschen brauchen in der Regel eine gewisse Zeit des Kennenlernens um herauszufinden, ob man einander vertrauen kann). Schüchternheit kommt aber daher, dass das Kind Angst davor hat, dass seine Individuelle [[Persönlichkeit]], insbesondere seine Andersartigkeit, abgelehnt werden könnte.
* '''Idealisierung''': Wenn Kinder, vor allem Jugendliche, ihren eigenen Fähigkeiten zu wenig vertrauen, kommen sie gerne in Versuchung, diese in Anderen, insbesondere [[Idole|Idolen]], zu suchen. Idole sind etwas anderes als Vorbilder, sie sind eine Art Ersatz für die Selbstverwirklichung: die eigenen Fähigkeiten werden sozusagen an einen Fremden, meist unerreichbaren, delegiert, statt selbst ausgelebt.  
* '''Idealisierung''': Wenn Kinder, vor allem Jugendliche, ihren eigenen Fähigkeiten zu wenig vertrauen, kommen sie gerne in Versuchung, diese in Anderen, insbesondere [[Idole|Idolen]], zu suchen. Idole sind etwas anderes als Vorbilder, sie sind eine Art Ersatz für die Selbstverwirklichung: die eigenen Fähigkeiten werden sozusagen an einen Fremden, meist unerreichbaren, delegiert, statt selbst ausgelebt.  


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