Drohen: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
16 Bytes hinzugefügt ,  22. Juni 2017
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:
Die andere, leider häufigere, Variante ist ungleich fataler: Eltern drohen zwar mit einer Sanktion, machen ihre Drohungen aber nicht wahr und lassen so das Kind in gut gemeinter Absicht ins Leere laufen. Beim ersten Mal wird sich das Kind noch fürchten und bei Nichteintreten der angedrohten Strafen enttäuscht (!) sein, da es seinen Eltern von Natur aus ja vollkommen vertraut! Die Eltern wiederum meinen dem Kind etwas Gutes angetan zu haben, da sie es von der angedrohten Strafe [[verschonen|verschont]] haben, haben aber tatsächlich auch verloren, da ihnen das Kind beim schon beim zweiten Mal schlicht nicht mehr glauben wird.  
Die andere, leider häufigere, Variante ist ungleich fataler: Eltern drohen zwar mit einer Sanktion, machen ihre Drohungen aber nicht wahr und lassen so das Kind in gut gemeinter Absicht ins Leere laufen. Beim ersten Mal wird sich das Kind noch fürchten und bei Nichteintreten der angedrohten Strafen enttäuscht (!) sein, da es seinen Eltern von Natur aus ja vollkommen vertraut! Die Eltern wiederum meinen dem Kind etwas Gutes angetan zu haben, da sie es von der angedrohten Strafe [[verschonen|verschont]] haben, haben aber tatsächlich auch verloren, da ihnen das Kind beim schon beim zweiten Mal schlicht nicht mehr glauben wird.  


Drohungen sind also äusserst heikel und Sie lassen es besser bleiben, vor allem wenn Sie sich eh nicht so ganz sicher sind, ob Sie die angedrohten Folgen gegebenenfalls überhaupt wahrmachen wollen. Und schliesslich sind sie gänzlich unnötig, da es eigentlich darum geht, dem Kind [[Grenzen]] zu setzen. Dazu genügt es schlicht „[[Nein]]“ zu sagen, einmal, dafür laut und deutlich. Das versteht jedes Kind!
Drohungen sind also äusserst heikel und Sie lassen es besser bleiben, vor allem wenn Sie sich eh nicht so ganz sicher sind, ob Sie die angedrohten Folgen gegebenenfalls überhaupt wahrmachen wollen. Und schliesslich sind sie gänzlich unnötig, da es eigentlich darum geht, dem Kind [[Grenzen]] zu setzen. Dazu genügt es schlicht „[[Nein der Eltern|Nein]]“ zu sagen, einmal, dafür laut und deutlich. Das versteht jedes Kind!


{{Themen}}
{{Themen}}

Navigationsmenü