Mitleid: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
6 Bytes hinzugefügt ,  20. Mai 2020
Zeile 21: Zeile 21:
Selbstverständlich sollen Sie sich aber nicht ausschliesslich nach Ihrem Gespür richten, sondern auch Ihren [[Verstand der Eltern|Verstand]] nutzen. Denken Sie zum Beispiel an Sanitäter, die in einem Notfall ganz nüchtern nach einer Checkliste arbeiten und dabei mit ruhiger Stimme zum Patienten sprechen. Auch ein leidendes Kind braucht nicht nur die beruhigende Stimme seiner Eltern, sondern auch solche die zum Beispiel wissen, wo Sie das Verbandsmaterial haben und wie Sie damit am besten umgehen.
Selbstverständlich sollen Sie sich aber nicht ausschliesslich nach Ihrem Gespür richten, sondern auch Ihren [[Verstand der Eltern|Verstand]] nutzen. Denken Sie zum Beispiel an Sanitäter, die in einem Notfall ganz nüchtern nach einer Checkliste arbeiten und dabei mit ruhiger Stimme zum Patienten sprechen. Auch ein leidendes Kind braucht nicht nur die beruhigende Stimme seiner Eltern, sondern auch solche die zum Beispiel wissen, wo Sie das Verbandsmaterial haben und wie Sie damit am besten umgehen.


Schliesslich wissen Sie aus eigener Erfahrung, dass das meiste Leid früher oder später wieder vorübergeht. Wenn Sie diese Gewissheit ausstrahlen, gibt auch das dem Kind Vertrauen. Behalten Sie diese Gewissheit aber vor vorerst für sich, statt das Kind möglichst schnelle damit zu [[vertrösten]]. Ein leidendes Kind brauch zuerst vor allem Zeit und [[Trost]], also keine gescheiten Erklärungen, weshalb alles "halb so schlimm" sei. Denn Kinder leben noch voll im [[Hier und Jetzt]] und haben gerade in Momenten des Leids kaum eine Vorstellung von Zukunft.
Schliesslich wissen Sie aus eigener Erfahrung, dass das meiste Leid früher oder später wieder vorübergeht. Wenn Sie diese Gewissheit ausstrahlen, gibt auch das dem Kind Vertrauen. Behalten Sie diese Gewissheit aber vor vorerst für sich, statt das Kind möglichst schnell damit [[vertrösten]] zu wollen. Ein leidendes Kind brauch zuerst vor allem Zeit und [[Trost]], also keine gescheiten Erklärungen, weshalb alles "halb so schlimm" sei. Denn Kinder leben noch voll im [[Hier und Jetzt]] und haben gerade in Momenten des Leids kaum eine Vorstellung von Zukunft.


{{top}}
{{top}}

Navigationsmenü