Auslachen: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn das Kind beginnt, seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, wird es auch immer wieder mal [[Wut|wütend]] oder beginnt gar zu [[toben]], wenn es sich nicht durchsetzen kann. Das ist eine völlig natürliche Reaktion und Eltern müssen lernen, [[Toben#Angemessene_Reaktion|angemessen auf das Toben zu reagieren]]. Manche Eltern kommen stattdessen in Versuchung, sich einfach über das Kind lustig zu machen ("Schau an, wie er sich wieder benimmt."), vermutlich in der Hoffnung, das Kind würde die ganze Auseinandersetzung auch plötzlich lustig finden und alles sei wieder gut. Diese Hoffnung ist allerdings illusorisch, denn Auslachen ist eine höchst [[kontraproduktiv|kontraproduktive]] Reaktion. Ein Kind, das dafür ausgelacht wird, dass es sich mit seiner ganzen Kraft für seine Ziel einsetzt, wir nicht [[Ernst nehmen|ernst genommen]]. Statt dass ihm eine [[Grenzen|Grenze]] gesetzt wird und dadurch ein Kontakt entsteht, distanzieren sich seine Eltern und tun so, als gäbe es gar keine Grenze. Kinder aber, denen keine Grenzen gesetzt werden, laufen grosse Gefahr, auch selbst keine Grenzen zu respektieren und drohen als  [[Störenfried|Störenfried]] abgestempelt zu werden.
Wenn das Kind beginnt, seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, wird es auch immer wieder mal [[Wut|wütend]] oder beginnt gar zu [[toben]], wenn es sich nicht durchsetzen kann. Das ist eine völlig natürliche Reaktion und Eltern müssen lernen, [[Toben#Angemessene_Reaktion|angemessen auf das Toben zu reagieren]]. Manche Eltern kommen stattdessen in Versuchung, sich einfach über das Kind lustig zu machen ("Schau an, wie er sich wieder benimmt."), vermutlich in der Hoffnung, das Kind würde die ganze Auseinandersetzung auch plötzlich lustig finden und alles sei wieder gut. Diese Hoffnung ist allerdings illusorisch, denn Auslachen ist eine höchst [[kontraproduktiv|kontraproduktive]] Reaktion. Ein Kind, das dafür ausgelacht wird, dass es sich mit seiner ganzen Kraft für seine Ziel einsetzt, wir nicht [[Ernst nehmen|ernst genommen]]. Statt dass ihm eine [[Grenzen|Grenze]] gesetzt wird und dadurch ein Kontakt entsteht, distanzieren sich seine Eltern und tun so, als gäbe es gar keine Grenze. Kinder aber, denen keine Grenzen gesetzt werden, laufen grosse Gefahr, auch selbst keine Grenzen zu respektieren und drohen als  [[Störenfried|Störenfried]] abgestempelt zu werden. So werden sie schliesslich gleich doppelt bestraft.


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