Auslachen: Unterschied zwischen den Versionen

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Zwischen (wohlwollendem) [[Mitlachen]] und (spöttischem) Auslachen ist ein [[Gratwanderung|schmaler Grat]]. Ein Kind, das in den ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] immer wieder von seinen Eltern ausgelacht wird, wird zu wenig [[Selbstvertrauen]] entwickeln, um an seine eigenen [[Fähigkeiten]] zu glauben. Eltern müssen deshalb ein [[Gespür der Eltern|Gespür]] dafür entwickeln, wo das Wohlwollen aufhört und der Spott beginnt.
Zwischen (wohlwollendem) [[Mitlachen]] und (spöttischem) Auslachen ist ein [[Gratwanderung|schmaler Grat]]. Eltern müssen deshalb ein [[Gespür der Eltern|Gespür]] dafür entwickeln, wo das Wohlwollen aufhört und der Spott beginnt. Denn ein Kind, das in den ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] immer wieder von seinen Eltern ausgelacht wird, wird zu wenig [[Selbstvertrauen]] entwickeln, um an seine eigenen [[Fähigkeiten]] zu glauben.


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In der Phase der [[Vertrauensbildung]] brauchen Kinder vor allem das Vertrauen der Eltern an ihre [[Fähigkeiten]]. Auch wenn manches [[Missgeschicke|Missgeschick]] Ihres Kindes derart lustig sein mag, dass Sie sich an eine Komödie erinnert fühlen und am liebsten laut lachen würden, sollten Sie immer auch bedenken, dass sich Ihr Kind alle Mühe gibt, dass ihm etwas gelingt. Sich darüber lustig zu machen, dass das Kind sich ungeschickt angestellt hat, ist also fehl am Platz. Kinder sind keine Komiker und sollten deshalb nicht zu Ihrer Belustigung missbraucht werden.


Sicher dürfen Sie lachen, verbinden Sie aber das Lachen mit einer [[Ermuntern|Aufmunterung]], es zum Beispiel nochmals zu probieren oder zu fragen, ob Sie dem Kind [[helfen]] können.
Bedenken Sie auch, dass Kinder noch keine [[Ironie|ironischen Bemerkungen]] verstehen, sondern diese als (heikle) [[Doppelbotschaften]] wahrnehmen.


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Mancher [[Lapsus]] Ihres Kindes mag so lustig sein, dass Sie sich an eine Komödie erinnert fühlen und am liebsten laut lachen würden. Bedenken Sie aber: Kinder sind keine Komiker, sie geben sich alle erdenkliche [[Mühe]] etwas zu [[Erfolg|erreichen]] oder etwas zu [[Lernen des Kindes|lernen]]. Sich darüber lustig zu machen, dass das Kind sich ungeschickt angestellt hat, ist also fehl am Platz. Sicher dürfen Sie lachen, verbinden Sie aber das Lachen mit einer [[Ermuntern|Aufmunterung]], es zum Beispiel nochmals zu probieren oder zu fragen, ob Sie dem Kind [[helfen]] können.


Bedenken Sie auch, dass Kinder noch keine [[Ironie|ironischen Bemerkungen]] verstehen, sondern diese als (heikle) [[Doppelbotschaften]] wahrnehmen.


Nicht ganz verhindern können Sie, dass Kinder sich gegenseitig auslachen. Sie können zwar davon ausgehen, dass Kinder, deren [[Selbstvertrauen]] intakt ist, weit weniger dazu neigen, doch werden sie sich durchaus durch andere Kinder dazu [[provozieren]] lassen. Wenn Sie das als Eltern mitbekommen, sollten Sie intervenieren und das Kind zum Beispiel damit konfrontieren, wie es wäre, wenn es selbst ausgelacht würde.
Nicht ganz verhindern können Sie, dass Kinder sich gegenseitig auslachen. Sie können zwar davon ausgehen, dass Kinder, deren [[Selbstvertrauen]] intakt ist, weit weniger dazu neigen, doch werden sie sich durchaus durch andere Kinder dazu [[provozieren]] lassen. Wenn Sie das als Eltern mitbekommen, sollten Sie intervenieren und das Kind zum Beispiel damit konfrontieren, wie es wäre, wenn es selbst ausgelacht würde.

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