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1.312 Bytes hinzugefügt ,  29. April 2020
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Eltern kommen gerne in Versuchung, ihre Kinder von deren Gefühlen [[Ablenken|abzulenken]], vor allem wenn es Trauer oder Angst geht (Gefühle, die irrtümlicherweise auch als "negativ" bezeichnet werden). [[Trauer]] ist aber wie Freude ein ebenso wichtiges Gefühl, es verhilft dem Menschen zum Beispiel Verlust zu verarbeiten. Und [[Angst]] warnt uns, wenn Gefahr droht. Gefühle sollen Sie dem Kind deshalb unbedingt lassen und es dabei [[ernst nehmen]]. Fragen Sie es, ob es traurig oder ist oder Angst hat und wenn es dies bejaht hat, fragen Sie nach dem Grund dafür (wobei Kinder häufig keinen Grund dafür nennen können!).  
Eltern kommen gerne in Versuchung, ihre Kinder von deren Gefühlen [[Ablenken|abzulenken]], vor allem wenn es Trauer oder Angst geht (Gefühle, die irrtümlicherweise auch als "negativ" bezeichnet werden). [[Trauer]] ist aber wie Freude ein ebenso wichtiges Gefühl, es verhilft dem Menschen zum Beispiel Verlust zu verarbeiten. Und [[Angst]] warnt uns, wenn Gefahr droht. Gefühle sollen Sie dem Kind deshalb unbedingt lassen und es dabei [[ernst nehmen]]. Fragen Sie es, ob es traurig oder ist oder Angst hat und wenn es dies bejaht hat, fragen Sie nach dem Grund dafür (wobei Kinder häufig keinen Grund dafür nennen können!).  
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===Vergangenheit und Zukunft===
Kleinkinder interessieren sich kaum für das, was gestern war oder morgen sein könnte. Es macht deshalb nicht viel Sinn, ihnen erklären zu wollen, dass sie in zwei Wochen Geburtstag hätten oder dass Sie im Herbst mit ihnen in die Ferien fahren, sie können sich schlicht noch keine Vorstellung davon machen, ein Tag zum Beispiel kann für ein Kind so lange dauern wie ein Monat. Mit jeder Erfahrung, die ein Kind macht und an die es sich erinnert oder erinnert wird, wächst aber sein Verständnis von Vergangenem (und im gleichen Mass von Künftigem). Diese Entwicklung können Sie ihm getrost selbst überlassen. Halten Sie sich vielmehr zurück mit der dauernden Ankündigung von künftigen Ereignissen wie Ferien, Besuchen und ähnlichem. Kinder in diesem Alter [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]] Ihnen noch völlig, das heisst, wenn Sie eine halbe Stunde vor Abfahrt sagen, dass Sie nun zusammen zur Oma gehen, genügt das völlig, denn von diesem Moment an, wird sich das Kind darauf vorbereiten. Wichtig für ein Kind sind hingegen [[Regelmässigkeiten]], auf dies es sich verlassen kann. Sie könnten ihm zum Beispiel sagen "Heute ist wieder Dienstag, da gehen wir zur Oma!". Oder Sie können jeweils vor dem Schlafen gehen den vergangenen Tag nacherzählen.


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