Herausforderungen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Pubertät===
===Pubertät===
Mit der [[Pubertät]] kommen auf die Jugendlichen nochmals ganz neue Herausforderungen zu. Sie nehmen sich nun als [[Sexualität|sexuelle Wesen]] wahr, wollen in das Leben der Erwachsenen eindringen und sich gleichzeitig von den Eltern und deren Fürsorge lösen. Damit verlieren Sie als Eltern allmählich den Rest an Kontrolle, zumal Jugendliche ihre damit verbundenen Probleme nicht mehr mit Ihnen, sondern vorzugsweise unter sich besprechen und lösen wollen. Dieser [[Ablösen|Loslösungsprozess]] ist denn auch für die meisten Eltern wohl die grössere Herausforderung als für ihr Kind. Grundsätzlich sollten Sie die Abgrenzung respektieren. Sie können sich dabei auf die Früchte Ihrer eignen Erziehungsarbeit verlassen, das heisst, dass sich Ihre Kinder nun selbst zurechtfinden oder allenfalls Ihre Hilfe beanspruchen, wenn diese nötig ist. Eine grosse Herausforderung für beide Seiten bleibt aber: Aufgrund der je länger desto weiter auseinander driftenden sexuellen Reife und sozialen Reife, verlängert sich die Zeit des gemeinsamen [[Wohnen|Wohnens]] entsprechend. Die [[Regeln|Regelung]] des Zusammenlebens bei häufig ganz unterschiedlichen Vorstellungen über die Wohnform oder den Schlafrhythmus ist nicht immer einfach, sodass eine Art [[Hausordnung]] sinnvoll sein kann, die [[Vereinbarungen|zusammen ausgearbeitet]] wird. Schliesslich werden Sie auch damit rechnen müssen, dass Jugendliche den einen oder anderen [[Hahnenkampf|"Hahnenkampf"]] oder [[Zickenkrieg|"Zickenkrieg"]] austragen werden. Auch unverhältnismässige [[Mutproben]] oder [[Drogen|Drogenexzesse]] sind nicht ganz zu vermeiden. Allerdings ist es so, dass die beste Prophylaxe vor derartigen Übertreibungen eine gute Basis in den ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] ist. Je [[Reif|reifer]] das Kind nach dieser kurzen Zeit ist, desto weniger muss es in der Pubertät [[Nachholen des Kindes|"nachholen"]]!
Mit der [[Pubertät]] kommen auf die Jugendlichen nochmals ganz neue Herausforderungen zu. Sie nehmen sich nun als [[Sexualität|sexuelle Wesen]] wahr, wollen in das Leben der Erwachsenen eindringen und sich gleichzeitig von den Eltern und deren Fürsorge lösen. Damit verlieren Sie als Eltern allmählich den Rest an Kontrolle, zumal Jugendliche ihre damit verbundenen Probleme nicht mehr mit Ihnen, sondern vorzugsweise unter sich besprechen und lösen wollen. Dieser [[Ablösen|Loslösungsprozess]] ist denn auch für die meisten Eltern wohl die grössere Herausforderung als für ihr Kind. Grundsätzlich sollten Sie die Abgrenzung respektieren. Sie können sich dabei auf die Früchte Ihrer eignen Erziehungsarbeit verlassen, das heisst, dass sich Ihre Kinder nun selbst zurechtfinden oder allenfalls Ihre Hilfe beanspruchen, wenn diese nötig ist. Eine grosse Herausforderung für beide Seiten bleibt aber: Aufgrund der je länger desto weiter auseinander driftenden sexuellen Reife (tendenziell früher) und sozialen Reife (tendenziell später), verlängert sich die Zeit des gemeinsamen [[Wohnen|Wohnens]] entsprechend. Die [[Regeln|Regelung]] des Zusammenlebens bei häufig ganz unterschiedlichen Vorstellungen über die Wohnform oder den Schlafrhythmus ist nicht immer einfach, sodass eine Art [[Hausordnung]] sinnvoll sein kann, die [[Vereinbarungen|zusammen ausgearbeitet]] wird. Schliesslich werden Sie auch damit rechnen müssen, dass Jugendliche den einen oder anderen [[Hahnenkampf|"Hahnenkampf"]] oder [[Zickenkrieg|"Zickenkrieg"]] austragen werden. Auch unverhältnismässige [[Mutproben]] oder [[Drogen|Drogenexzesse]] sind nicht ganz zu vermeiden. Allerdings ist es so, dass die beste Prophylaxe vor derartigen Übertreibungen eine gute Basis in den ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] ist. Je [[Reif|reifer]] das Kind nach dieser kurzen Zeit ist, desto weniger muss es in der Pubertät [[Nachholen des Kindes|"nachholen"]]!


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