Herausforderungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine noch grössere Herausforderung ist für das Kind die [[Trennung von den Eltern]]. Das kommt daher, dass Kinder in diesem Alter noch keine Vorstellung von Zukunft (und auch nicht von Vergangenheit) haben: sie leben voll und ganz im [[Hier und Jetzt]]. Wenn Sie also nicht mehr in Sichtweite sind, gibt es Sie nicht mehr. Erst wenn das Kind immer wieder erfahren hat, dass Sie wiederkommen, wird es sich auf diese Regelmässigkeit verlassen. Nach und nach kann es dann auch längere Zeitabschnitte überstehen. Wichtig ist dabei, dass Sie dem Kind [[Zeit]] geben und es möglichst selbst [[entscheiden]] lassen, sich von Ihnen zu trennen.
Eine noch grössere Herausforderung ist für das Kind die [[Trennung von den Eltern]]. Das kommt daher, dass Kinder in diesem Alter noch keine Vorstellung von Zukunft (und auch nicht von Vergangenheit) haben: sie leben voll und ganz im [[Hier und Jetzt]]. Wenn Sie also nicht mehr in Sichtweite sind, gibt es Sie nicht mehr. Erst wenn das Kind immer wieder erfahren hat, dass Sie wiederkommen, wird es sich auf diese Regelmässigkeit verlassen. Nach und nach kann es dann auch längere Zeitabschnitte überstehen. Wichtig ist dabei, dass Sie dem Kind [[Zeit]] geben und es möglichst selbst [[entscheiden]] lassen, sich von Ihnen zu trennen.


Schon in dieser Phase suchen Kinder auch von sich aus Herausforderungen, indem sie sich zum Bespiel von den Eltern entfernen, stehen und [[laufen lernen]] oder irgendwo [[Klettern|hochzuklettern]] probieren. Kinder brauchen dabei keine spezielle Förderung oder Unterstützung. Es genügt, dass Sie den [[Fähigkeiten]] Ihre Kindes [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]] ("Ja, Du kannst das!") und es [[Bestätigung|bestätigen]] ("Toll, komm noch ein Stück weiter!"). Natürlich müssen Sie dabei allfällige [[Gefahren]] im Auge behalten, doch geht es in diesem Alter meistens um blosse Bagatellgefahren, also ohne jegliche Verletzungsgefahr. Das Kind wird aber immer wieder [[Missgeschicke]] erfahren, die Ihren bedingungslosen [[Trost]] erfordern.
Schon in dieser Phase suchen Kinder auch von sich aus Herausforderungen, indem sie sich zum Bespiel von den Eltern entfernen, stehen und [[laufen lernen]] oder irgendwo [[Klettern|hochzuklettern]] probieren. Kinder brauchen dabei keine spezielle Förderung oder Unterstützung. Es genügt, dass Sie den [[Fähigkeiten]] Ihre Kindes [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]] ("Ja, Du kannst das!") und es [[Bestätigung|bestätigen]] ("Toll, hast Du das gemacht!"). Diese Anerkennung muss zudem völlig unabhängig davon sein, ob das Kind "viel" oder "neig" erreicht hat, denn es hat immer das erreicht, was in seinen Möglichkeiten steht, also das Optimum! Natürlich müssen Sie dabei allfällige [[Gefahren]] im Auge behalten, doch geht es in diesem Alter meistens um blosse Bagatellgefahren, also ohne jegliche Verletzungsgefahr. Das Kind wird aber immer wieder [[Missgeschicke]] erfahren, die Ihren bedingungslosen [[Trost]] erfordern.  


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