Herausforderungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn das Kind beginnt, seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, wird es von dieser Kraft häufig geradezu übermannt und kann zum Beispiel auch eigentliche [[Allmachtsphantasien]] entwickeln. Um nicht zu überborden, braucht es deshalb vor allem [[Grenzen]].
Wenn das Kind beginnt, seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, wird es von dieser Kraft häufig geradezu übermannt und kann zum Beispiel auch eigentliche [[Allmachtsphantasien]] entwickeln. Um nicht zu überborden, braucht es deshalb vor allem [[Grenzen]]. Die hat es nicht von Natur aus, ganz im Gegenteil: es kommt vollkommen grenzenlos zur Welt. Es liegt in der [[Verantwortung der Eltern]], dem Kind auch angemessen Grenzen zu setzen.  


Besondere Herausforderungen:
Je grösser die Kräfte, je unbändiger der Wille, desto wichtiger wird es, dass Kinder mit ihrer Energie etwas bewirken dürfen. Gehen Sie mit ihnen zum Beispiel in den Wald, überqueren Bäche oder besteigen Sie Berge. Kinder lieben in diesem Alter körperlichen Herausforderungen. Selbstverständlich müssen Sie auf gewisse [[Gefahren]] achten, doch sollten Sie diese auch auf blosse Bagatellgefahren überprüfen, also solche, die bloss weh tun können, aber ansonsten keinerlei Verletzungsgefahr besteht. Kinder lernen gerade auch aus ihren [[Missgeschicke|Missgeschicken]]. Sie brauchen dabei bloss ausreichend [[Trost|getröstet]] werden.
* '''Grenzen''': [[Grenzen]] hat das Kind nicht von Natur aus, ganz im Gegenteil: es kommt vollkommen grenzenlos zur Welt. Es liegt in der [[Verantwortung der Eltern]], dem Kind auch angemessen Grenzen zu setzen.
 
* '''Hindernisse''': Je grösser die Kräfte, je unbändiger der Wille, desto wichtiger wird es, dass Kinder mit ihrer Energie etwas bewirken dürfen. Gehen Sie mit ihnen zum Beispiel in den Wald, überqueren Bäche oder besteigen Sie Berge. Kinder lieben in diesem Alter körperlichen Herausforderungen. Selbstverständlich müssen Sie auf gewisse [[Gefahren]] achten, doch sollten Sie diese auch auf blosse Bagatellgefahren überprüfen, also solche, die bloss weh tun können, aber ansonsten keinerlei Verletzungsgefahr besteht. Kinder lernen gerade auch aus ihren [[Missgeschicke|Missgeschicken]]. Sie brauchen dabei bloss ausreichend [[Trost|getröstet]] werden.
Wenn ein Kind in dieser Phase etwas will, will es das mit ganzer Kraft und aus voller Überzeugung. Das können Sie als Eltern, indem Sie es zu einer entsprechenden Leistung auffordern. Sie könnten mit ihm zum Beispiel vereinbaren, dass es das Haustier bekommt, wenn es Ihnen beweist, dass es sich auch über längere Zeit bereit ist, Ihnen im Haushalt zu helfen. Das wird das Kind anspornen und Sie können sehr schnell feststellen, wie ernst es dem Kind mit seiner Absicht ist. Wichtig ist, dass Sie mit ihm zusammen eine [[Vereinbarungen|Vereinbarung]] finden, für die es sich auch [[Verantwortung des Kindes|verantwortlich]] fühlt.
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