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Kinder haben während der Phase der [[Vertrauensbildung]] noch keine Vorstellung von [[Zukunft]] (und auch nicht von Vergangenheit), sie leben voll im [[Hier und Jetzt]]. Das heisst zum Beispiel, dass das Kind Ihr Versprechen am Morgen beim Verabschieden, dass Sie am Abend wieder kämen, noch nicht verstehen kann. Es kann aber nach mehrmaligem Wiederholen die Regelmässigkeit erkennen, so wie wenn Sie mit ihm zum Beispiel spasseshalber Verstecken spielen, indem Sie Ihr Gesicht immer wieder mit einem Tuch verdecken und dann wieder hervorkommen.
Kinder haben während der Phase der [[Vertrauensbildung]] noch keine Vorstellung von [[Zukunft]] (und auch nicht von Vergangenheit), sie leben voll im [[Hier und Jetzt]]. Das heisst zum Beispiel, dass das Kind Ihr Versprechen am Morgen beim Verabschieden, dass Sie am Abend wieder kämen, noch nicht verstehen kann: Wenn Sie weg sind, existieren gewissermassen nich mehr!. Das Kind kann aber nach mehrmaligem Wiederholen die Regelmässigkeit erkennen, so wie wenn Sie mit ihm zum Beispiel spasseshalber Verstecken spielen, indem Sie Ihr Gesicht immer wieder mit einem Tuch verdecken und dann wieder zu seinem grossen Erstaunen hervorkommen.


. Dabei ist es zweitrangig, ob Ihr Fernbleiben eine oder mehrere Stunden umfasst: Sie sind einfach weg! Das ist eine ziemlich anspruchsvolle Prüfung des [[Vertrauen des Kindes|Vertrauensverhältnisses]] zwischen Ihnen und Ihrem Kind. Das ist bei den [[Grosseltern]] zwar grundsätzlich auch der Fall, doch ist die Grossmutter eben auch Mutter (oder gar die Mutter der Mutter) und dem Kinde meistens auch schon seit der Geburt vertraut. Sie sollten deshalb dem Kind für den Prozess der [[Trennung]] vor allem genügend [[Zeit]] lassen, sodass es möglichst schrittweise lernen kann, dass Sie nach einer bestimmten Zeit wiederkommen und es nicht [[verlassen]] haben. Seien Sie auch nicht überrascht, wenn das Kind Sie beim Abholen anfangs ablehnt: Viele Kinder reagieren so, weil sie eben voll und ganz in der Gegenwart leben und sich somit gewissermassen schon damit abgefunden haben, dass es Sie gar nicht mehr gibt und beim Wiedersehen mit entsprechendem Erstaunen reagieren! Sobald das Kind genügend Vertrauen aufgebaut hat, wird es sich in der KITA aber wohl fühlen können. Gerade für Einzelkinder ist es auch eine schöne Möglichkeit,  mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen.
Dabei ist es zweitrangig, ob Ihr Fernbleiben eine oder mehrere Stunden umfasst: Sie sind einfach weg! Das ist eine ziemlich anspruchsvolle Prüfung des [[Vertrauen des Kindes|Vertrauensverhältnisses]] zwischen Ihnen und Ihrem Kind. Das ist bei den [[Grosseltern]] zwar grundsätzlich auch der Fall, doch ist die Grossmutter eben auch Mutter (oder gar die Mutter der Mutter) und dem Kinde meistens auch schon seit der Geburt vertraut. Sie sollten deshalb dem Kind für den Prozess der [[Trennung]] vor allem genügend [[Zeit]] lassen, sodass es möglichst schrittweise lernen kann, dass Sie nach einer bestimmten Zeit wiederkommen und es nicht [[verlassen]] haben. Seien Sie auch nicht überrascht, wenn das Kind Sie beim Abholen anfangs ablehnt: Viele Kinder reagieren so, weil sie eben voll und ganz in der Gegenwart leben und sich somit gewissermassen schon damit abgefunden haben, dass es Sie gar nicht mehr gibt und beim Wiedersehen mit entsprechendem Erstaunen reagieren! Sobald das Kind genügend Vertrauen aufgebaut hat, wird es sich in der KITA aber wohl fühlen können. Gerade für Einzelkinder ist es auch eine schöne Möglichkeit,  mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen.


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