Essen und Trinken: Unterschied zwischen den Versionen

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==Abstillen und Beikost==
==Abstillen und Beikost==
Ob Sie das Kind länger als die allgemein empfohlenen 6 Monate stillen (oder gar kürzer) ist für die Erziehung weniger entscheidend. Für die Erziehung wichtig ist hingegen, dass Sie das Kind in Ihren Entscheid möglichst miteinbeziehen. Zählen Sie dabei von Anfang an auf seine natürliche [[Kooperativ|Kooperationsbereitschaft]], denn dem Kind ist sehr wohl bewusst, dass es sprichwörtlich auf Gedeih und Verderb auf Sie angewiesen ist. Es ist ihm schon allein deswegen daran gelegen, dass es auch Ihnen gut ergeht! Die Zugabe von fester Nahrung sollte vor allem ein lustvolles Probieren sein. Am einfachsten geht das, wenn Sie das Kind beim Essen bei sich haben, sodass es von sich aus [[Neugier des Kindes|neugierig]] wird und schon bald von Ihrem Teller essen möchte (wobei Sie natürlich darauf achten müssen, dass Sie auch etwas für das Kind Verträgliches auf dem Teller haben, also zum Beispiel wenig oder besser gar nicht gesalzenes Gemüse, das Sie zerdrücken können). Sie müssen sich einzig in ein wenig [[Toleranz der Eltern|Toleranz]] üben, wenn der eine oder andere Löffel mit Essen daneben geht. Lassen Sie das Kind auch ruhig mit dem Essen etwas [[spielen]], so kann es am besten [[Lernen des Kindes|lernen]]. Das gilt auch für das [[Essbesteck]]: es gibt keinen Grund, weshalb das Kind nicht spielerisch [[Lernen des Kindes|lernen]] dürfte damit umzugehen. Überlassen Sie es grundsätzlich auch dem Kind, ob es lieber mit Löffel oder Gabel essen möchte (hingegen empfiehlt sich natürlich Kinderbesteck). Wenn sich das Kind lieber von Ihnen "füttern" lässt, muss das schliesslich nicht bloss Bequemlichkeit bedeuten, sondern kann auch schlicht sein Bedürfnis nach [[Nähe und Distanz|Nähe]] sein!
Ob Sie das Kind länger als die allgemein empfohlenen 6 Monate stillen (oder gar kürzer) ist für die Erziehung weniger entscheidend. Für die Erziehung wichtig ist hingegen, dass Sie das Kind in Ihren Entscheid möglichst miteinbeziehen. Zählen Sie dabei von Anfang an auf seine natürliche [[Kooperativ|Kooperationsbereitschaft]], denn dem Kind ist sehr wohl bewusst, dass es sprichwörtlich auf Gedeih und Verderb auf Sie angewiesen ist. Es ist ihm schon allein deswegen daran gelegen, dass es auch Ihnen gut ergeht! Die Zugabe von fester Nahrung sollte vor allem ein lustvolles Probieren sein. Am einfachsten geht das, wenn Sie das Kind beim Essen bei sich haben, sodass es von sich aus [[Neugier des Kindes|neugierig]] wird und schon bald von Ihrem Teller essen möchte (wobei Sie natürlich darauf achten müssen, dass Sie auch etwas für das Kind Verträgliches auf dem Teller haben, also zum Beispiel wenig oder besser gar nicht gesalzenes Gemüse, das Sie zerdrücken können). Sie müssen sich einzig in ein wenig [[Toleranz der Eltern|Toleranz]] üben, wenn der eine oder andere Löffel mit Essen daneben geht. Lassen Sie das Kind auch ruhig mit dem Essen etwas [[spielen]], so kann es am besten [[Lernen des Kindes|lernen]]. Das gilt auch für das [[Essbesteck]]: es gibt keinen Grund, weshalb das Kind nicht spielerisch [[Lernen des Kindes|lernen]] dürfte damit umzugehen. Überlassen Sie es grundsätzlich auch dem Kind, ob es lieber mit Löffel oder Gabel essen möchte (hingegen empfiehlt sich natürlich Kinderbesteck). Wenn sich das Kind lieber von Ihnen "füttern" lässt, muss das nicht bloss Bequemlichkeit bedeuten, sondern kann auch schlicht sein Bedürfnis nach [[Nähe]] sein. Das Gleich gilt schliesslich auch, wenn das Kind während der Abgewöhnung immer wieder einmal lieber gestillt werden will.


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