Essen und Trinken: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 20: Zeile 20:
==Essverhalten==
==Essverhalten==
===Gesunde Ernährung und Vorlieben===
===Gesunde Ernährung und Vorlieben===
Gesunde Ernährung bedeutet vor allem regionale, naturbelassene und unverarbeitete Lebensmittel (also zum Beispiel Schälkartoffeln statt Chips), viel Gemüse und Obst. Insbesondere [[Süssigkeiten]] sind für [[Kleinkind|Kleinkinder]] eine Überforderung ihrer noch feinen Sinnesorgane und können in diesem Alter auch mit Fug und Recht als "Einstiegsdroge" bezeichnet werden, insbesondere wenn sie noch als [[Belohnen|Belohnung]] daherkommen.  
Gesunde Ernährung bedeutet vor allem regionale, naturbelassene und unverarbeitete Lebensmittel (also zum Beispiel Schälkartoffeln statt Chips oder Äpfel satt Mangos), viel Gemüse und Obst. Insbesondere [[Süssigkeiten]] sind für [[Kleinkind|Kleinkinder]] eine Überforderung ihrer noch feinen Sinnesorgane und können in diesem Alter auch mit Fug und Recht als "Einstiegsdroge" bezeichnet werden, insbesondere wenn sie noch als [[Belohnen|Belohnung]] daherkommen.  


Wenn es darum geht, ob das Kind gewisse Lebensmittel mehr oder weniger mag, gilt es zunächst zu bedenken, dass es sich dabei um ein typisches [[Wohlstandsprobleme|Wohlstandsproblem]] handelt: Wenn ein Kind Hunger hat und es keine Alternative gibt, isst jedes Kind alles! Als Eltern müssen Sie sich deshalb überlegen, inwiefern Sie den, von Natur aus unterschiedlichen, Vorlieben nachgeben oder nicht. Dabei können Sie [[sanfter Druck|"mit sanftem Druck"]] sehr viel steuern, ohne das Kind übermässig [[beeinflussen]] zu müssen: Die Äusserung "Magst Du das nicht?" hat zum Beispiel eine andere Wirkung als "Mmh, das sind aber gute Karotten!". Keinesfalls dürfen Sie das Kind [[zwingen]], etwas zu essen, zumal das ausgesprochen [[kontraproduktiv]] wäre: Das negative Erlebnis wird durch den Zwang nur noch verstärkt, womit dann der [[Teufelskreis]] perfekt wäre! Wenn Sie hingegen der Meinung sind, dass es zu Kartoffeln keine Alternative geben soll, das Kind diese aber verweigert, müssen Sie [[konsequent|konsequenterweise]] auch akzeptieren, dass das Kind nichts isst und zum Beispiel einmal ohne Abendessen ins Bett geht (es wird deswegen nicht gleich verhungern).
Wenn es darum geht, ob das Kind gewisse Lebensmittel mehr oder weniger mag, gilt es zunächst zu bedenken, dass es sich dabei um ein typisches [[Wohlstandsprobleme|Wohlstandsproblem]] handelt: Wenn ein Kind Hunger hat und es keine Alternative gibt, isst jedes Kind alles! Als Eltern müssen Sie sich deshalb überlegen, inwiefern Sie den, von Natur aus unterschiedlichen, Vorlieben nachgeben oder nicht. Dabei können Sie [[sanfter Druck|"mit sanftem Druck"]] sehr viel steuern, ohne das Kind übermässig [[beeinflussen]] zu müssen: Die Äusserung "Magst Du das nicht?" hat zum Beispiel eine andere Wirkung als "Mmh, das sind aber gute Karotten!". Keinesfalls dürfen Sie das Kind [[zwingen]], etwas zu essen, zumal das ausgesprochen [[kontraproduktiv]] wäre: Das negative Erlebnis wird durch den Zwang nur noch verstärkt, womit dann der [[Teufelskreis]] perfekt wäre! Wenn Sie hingegen der Meinung sind, dass es zu Kartoffeln keine Alternative geben soll, das Kind diese aber verweigert, müssen Sie [[konsequent|konsequenterweise]] auch akzeptieren, dass das Kind nichts isst und zum Beispiel einmal ohne Abendessen ins Bett geht (es wird deswegen nicht gleich verhungern).

Navigationsmenü