Schreiendes Kleinkind: Unterschied zwischen den Versionen

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===Offensichtliche Grundbedürfnisse===
===Offensichtliche Grundbedürfnisse===
Zunächst geht es um die Befriedigung der offensichtlichen Grundbedürfnisse, also um [[Ernährung|gestillt werden beziehungsweise essen]], [[Kleider|Schutz vor Kälte beziehungsweise Wärme]], [[Wickeln]], [[Ruhe des Kindes|Ruhe]] und [[Schlafen|Schlaf]] beziehungsweise [[Bewegen|Bewegung]]. Anfangs werden Sie bloss durch Ausprobieren herausfinden, was dem Kind fehlt, doch schon bald werden Sie auch die Mimik und Gestik des Kindes besser verstehen, sodass Sie je länger desto einfacher und schneller [[Gespür der Eltern|spüren]], was dem Kind gerade fehlt.
Zunächst geht es um die Befriedigung der offensichtlichen Grundbedürfnisse, also um [[Essen und Trinken|gestillt werden beziehungsweise essen]], [[Kleider|Schutz vor Kälte beziehungsweise Wärme]], [[Wickeln]], [[Ruhe des Kindes|Ruhe]] und [[Schlafen|Schlaf]] beziehungsweise [[Bewegen|Bewegung]]. Anfangs werden Sie bloss durch Ausprobieren herausfinden, was dem Kind fehlt, doch schon bald werden Sie auch die Mimik und Gestik des Kindes besser verstehen, sodass Sie je länger desto einfacher und schneller [[Gespür der Eltern|spüren]], was dem Kind gerade fehlt.


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==Kontraproduktives Verhalten==
==Kontraproduktives Verhalten==
===Verwöhnen?===
===Verwöhnen?===
Die sofortige und bedingungslose Befriedigung der [[Grundbedürfnisse des Kindes]] ist ein [[Verwöhnen]] im positiven Sinn: Sie dürfen und sollen dem Kind so viel [[Nähe]], [[Essen]], oder [[Liebkosen|Liebkosungen]] geben, wie es verlangt. Heikel wird es erst, wenn Sie ihm mehr geben, als es mag, denn mit solchen [[Zwangsbeglücken|"Zwangsbeglückungen"]] können [[Wünsche des Kindes|Wünsche]] auch [[Provozieren der Eltern|provoziert]] werden. Das Kleinkind verlangt weder viel noch wenig, sondern genau so viel, wie es braucht. Es gibt Kinder, die mehr Nähe brauchen und solche, die mehr Bewegung brauchen. Entscheidend ist, dass das Kind in der Phase der [[Vertrauensbildung]] von seinen Eltern bekommt, was es erwartet. Dadurch wird sein Vertrauen in die Welt bestätigt und entsprechend kann es [[Selbstvertrauen]] aufbauen.
Die sofortige und bedingungslose Befriedigung der [[Grundbedürfnisse des Kindes]] ist ein [[Verwöhnen]] im positiven Sinn: Sie dürfen und sollen dem Kind so viel [[Nähe]], [[Essen und Trinken|Essen]], oder [[Liebkosen|Liebkosungen]] geben, wie es verlangt. Heikel wird es erst, wenn Sie ihm mehr geben, als es mag, denn mit solchen [[Zwangsbeglücken|"Zwangsbeglückungen"]] können [[Wünsche des Kindes|Wünsche]] auch [[Provozieren der Eltern|provoziert]] werden. Das Kleinkind verlangt weder viel noch wenig, sondern genau so viel, wie es braucht. Es gibt Kinder, die mehr Nähe brauchen und solche, die mehr Bewegung brauchen. Entscheidend ist, dass das Kind in der Phase der [[Vertrauensbildung]] von seinen Eltern bekommt, was es erwartet. Dadurch wird sein Vertrauen in die Welt bestätigt und entsprechend kann es [[Selbstvertrauen]] aufbauen.


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