Geburt: Unterschied zwischen den Versionen

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364 Bytes hinzugefügt ,  23. September 2019
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Spätestens mit der Geburt beginnt die Erziehung des Kindes. Eltern tun deshalb gut daran, sich schon zuvor und in aller Ruhe Gedanken zu machen, wie sie das Kind in sein Leben begleiten wollen. Auf den ersten Blick braucht der Säugling zwar bloss gestillt, sauber gemacht und schlafen gelegt werden. Doch schon das [[Stillen]] ist viel mehr als blosses Ernähren: Das Kind [[Vertrauen des Kindes|vertraut]] der [[Mutter]], dass es mit der Muttermilch alles erhält, um zu gedeihen und gesund zu bleiben. Und die Mutter sollte ihrerseits dem Kind vertrauen, dass es sich alles nimmt, was es braucht und dass es sich meldet, wenn ihm etwas fehlt. Sie darf zudem vertrauen, dass sie ihm alles geben kann, was ihm fehlt. Es geht also anfangs vor allem darum, dem Leben und dem Kind zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]].
Spätestens mit der Geburt beginnt die Erziehung des Kindes. Eltern tun deshalb gut daran, sich schon zuvor und in aller Ruhe Gedanken zu machen, wie sie das Kind in sein Leben begleiten wollen. Auf den ersten Blick braucht der Säugling zwar bloss gestillt, sauber gemacht und schlafen gelegt werden. Doch schon das [[Stillen]] ist viel mehr als blosses Ernähren: Das Kind [[Vertrauen des Kindes|vertraut]] der [[Mutter]], dass es mit der Muttermilch alles erhält, um zu gedeihen und gesund zu bleiben. Und die Mutter sollte ihrerseits dem Kind vertrauen, dass es sich alles nimmt, was es braucht und dass es sich meldet, wenn ihm etwas fehlt. Sie darf zudem vertrauen, dass sie ihm alles geben kann, was ihm fehlt. Es geht also anfangs vor allem darum, dem Leben und dem Kind zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]].


Das gilt selbstverständlich auch für den [[Vater]], auch wenn ihm anfangs bloss eine unterstützende Funktion zukommt. Für ihn mag es vielleicht sogar noch schwieriger sein zu vertrauen, da er aktiv wenig bis nichts machen kann. Der Vater kann aber immerhin dafür sorgen, dass die Mutter zum Beispiel in Ruhe stillen kann und er kann ihr danach vielleicht das Kind abnehmen und in den Schlaf tragen, oder er kann grundsätzlich das [[Wickeln]] übernehmen.  
Das gilt selbstverständlich auch für den [[Vater]], auch wenn ihm anfangs bloss eine unterstützende Funktion zukommt. Für ihn mag es vielleicht sogar noch schwieriger sein zu [[Vertrauen der Eltern|vertrauen]], da er aktiv wenig bis nichts machen kann. Der Vater kann aber immerhin dafür sorgen, dass die Mutter zum Beispiel in Ruhe stillen kann und er kann ihr danach vielleicht das Kind abnehmen und in den Schlaf tragen, oder er kann grundsätzlich das [[Wickeln]] übernehmen. Auch er muss vertrauen, dass er das kann und dass sich das Kind durch [[Schreiendes Kleinkind|Schreien]], durch seine [[Mimik]] oder [[Gestik]] meldet, wenn ihm etwas nicht passt oder weh tut. Der Vater muss also lernen, dass es immer um die [[Grundbedürfnisse des Kindes]] geht und nicht etwa um blosse Wünsche oder gar böse Absichten.


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