Vertrauen des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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===Vorbilder innerhalb und ausserhalb der Familie===
===Vorbilder innerhalb und ausserhalb der Familie===
Alternativen finden Kinder ja bereits im Rahmen der [[Sozialisation]], also spätestens mit dem Eintritt in die (Vor)Schule, wenn andere Autoritätspersonen zu [[Vorbild|Vorbildern]] werden. Da diesen Personen regelmässig und zumindest teilweise die Rolle von Ersatzeltern zukommt, ist es bloss folgerichtig, dass Kinder auch zu diesen Personen Vertrauen aufbauen werden. Und da deren Wertvorstellungen von jener der Eltern mit grösster Wahrscheinlichkeit mehr oder weniger abweichen, werden sich Kinder fragen müssen, wem sie nun was trauen sollen. Nach den ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] sollte das Kind denn auch schon genügend [[reif]] sein, um mit solchen Unterschieden umgehen zu können. Wenn das Kind zum Beispiel nach Hause kommt und Sie fragt, weshalb die Grünabfälle im Kindergarten einfach in den allgemeinen Kehricht geworfen werden, während es zu Hause gewohnt ist, dass Sie kompostieren, können Sie ihm mit einfachen Worten erklären, weshalb Sie das für sinnvoll halten und ihm zum Beispiel vorschlagen, einmal im Kindergarten nachzufragen, weshalb das dort nicht auch gemacht wird. Die Frage nach dem "Warum" von Kindern an Erwachsene kann übrigens häufig Wunder wirken und zumindest zum Nachdenken oder gar zum Umdenken anregen.
Alternativen finden Kinder ja bereits im Rahmen der [[Sozialisation]], also spätestens mit dem Eintritt in die (Vor)Schule, wenn andere Autoritätspersonen zu [[Vorbild|Vorbildern]] werden. Da diesen Personen regelmässig und zumindest teilweise die Rolle von Ersatzeltern zukommt, ist es bloss folgerichtig, dass Kinder auch zu diesen Personen Vertrauen aufbauen werden. Und da deren Wertvorstellungen von jenen der Eltern mit grösster Wahrscheinlichkeit mehr oder weniger abweichen, werden sich Kinder fragen müssen, wem sie nun was trauen sollen. Nach den ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] sollte das Kind denn auch schon genügend [[reif]] sein, um mit solchen Unterschieden umgehen zu können. Wenn das Kind zum Beispiel nach Hause kommt und Sie fragt, weshalb die Grünabfälle im Kindergarten einfach in den allgemeinen Kehricht geworfen werden, während es zu Hause gewohnt ist, dass Sie kompostieren, können Sie ihm mit einfachen Worten erklären, weshalb Sie das für sinnvoll halten und ihm zum Beispiel vorschlagen, einmal im Kindergarten nachzufragen, weshalb das dort nicht auch gemacht wird. Die Frage nach dem "Warum" von Kindern an Erwachsene kann übrigens häufig Wunder wirken und zumindest zum Nachdenken oder gar zum Umdenken anregen.


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