Vertrauen des Kindes: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Phase der [[Vertrauensbildung]] hat das Kind von Natur aus ausschliesslich [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]], es hat also weder [[Wünsche des Kindes|Wünsche]], noch [[Absicht des Kindes|Absichten]], vor denen Sie sich hüten müssten. Sie dürfen, ja sollen, dem Kind deshalb grundsätzlich alles geben, wonach es verlangt. Und da es noch ausschließlich in der Gegenwart lebt, erträgt es auch einen Aufschub, geben Sie ihm möglichst immer und sofort, was es braucht. Denn nur, wenn das Vertrauen des Kindes in seine Eltern in dieser Phase genügend bestätigt wird, kann es in gleicher Masse [[Selbstvertrauen]] aufbauen.
In der Phase der [[Vertrauensbildung]] hat das Kind von Natur aus ausschliesslich [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]], es hat also weder [[Wünsche des Kindes|Wünsche]], noch [[Absicht des Kindes|Absichten]], vor denen Sie sich hüten müssten. Sie dürfen, ja sollen, dem Kind deshalb grundsätzlich alles geben, wonach es verlangt. Und da es noch ausschließlich in der Gegenwart lebt, erträgt es auch einen Aufschub, geben Sie ihm möglichst immer und sofort, was es braucht. Denn nur, wenn das Vertrauen des Kindes in seine Eltern in dieser Phase genügend bestätigt wird, kann es in gleicher Masse [[Selbstvertrauen]] aufbauen.


Die Regel ist ganz einfach: Wenn das Kind [[Schreiendes Kleinkind|schreit]], fehlt ihm etwas oder es hat aus irgendeinem Grund weh! Reagieren Sie deshalb immer sofort. Auch wenn Sie anfangs sicherlich Mühe haben, herauszufinden, was das Kind von Ihnen braucht: Echter [[Trost]] hilft immer!
Die Regel ist ganz einfach: Wenn das Kind [[Schreiendes Kleinkind|schreit]], fehlt ihm etwas oder es hat aus irgendeinem Grund weh! Reagieren Sie deshalb möglichst immer und möglichst sofort. Auch wenn Sie anfangs sicherlich Mühe haben, herauszufinden, was das Kind von Ihnen braucht: Echter [[Trost]] ist immer der beste Anfang! Denn das Kind spürt sehr wohl, dass Sie sich zumindest Mühe geben, ihm zu helfen, auch wenn es Ihnen nicht immer gelingen mag.
 
Gewisse Einschränkungen gelten einzig bei (echten) [[Gefahren]] und in Bezug auf den allgemeinen [[Überfluss]], unter dem Kinder gerade in der westlichen Zivilisation besonders leiden. Davor müssen Sie es natürlich schützen, auch wenn es zum Beispiel nach der Bohrmaschine verlangt oder die grosse Zuckerdose leeren möchte. Und schliesslich bringt das übliche Modell der Kleinfamilie auch noch mit sich, dass Sie selbst auch schnell an Ihre Grenzen kommen können, wenn Sie sich nur noch um das Kind kümmern müssen. Sorgen Sie deshalb möglichst von Anfang an für Entlastungsmöglichkeiten (in der Regel freuen sich ja die Grosseltern schon lange darauf, ihre Enkel zumindest zeitweise betreuen zu dürfen), sodass auch Ihre [[Bedürfnisse der Eltern|Bedürfnisse]] noch genügend befriedigt werden.


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