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* [[Nein der Eltern|"Nein!"]] zu sagen, | * [[Nein der Eltern|"Nein!"]] zu sagen, | ||
* mit [[Toben|Tobsuchtsanfällen]] umzugehen und schliesslich | * mit [[Toben|Tobsuchtsanfällen]] umzugehen und schliesslich | ||
* zur [[Versöhnung]] bereit sein. | * zur [[Versöhnung zwischen Eltern und Kind|Versöhnung]] bereit sein. | ||
In einer [[Westliche Zivilisation|Gesellschaft]], in der Grenzen zunehmend in Verruf geraten, ist das für Eltern mit einer liberalen Einstellung nicht immer ganz einfach. Grenzen sind aber eine notwenige Hilfe für das Kind, seinen [[Freier Wille|Willen so zu kultivieren]], dass es diesen sinnvoll für seine eigene Entfaltung, aber auch nutzbringend für seine Umgebung einsetzen kann. Gerade [[Vater|Väter]] sind bei der [[Willensbildung]] besonders gefordert: Während sie in früheren Zeiten einfach [[Befehlen|Befehle]] austeilen konnten und diese bei Nichtbefolgung mit [[Strafen]] sanktionierten, müssen sie nun lernen, sich zunächst einmal mit den Themen [[Grenzen]] und [[Regeln]] etwas vertiefter auseinanderzusetzen, um auf den Willen des Kindes angemessen reagieren zu können. Dieser Lernprozess muss spätestens beim ersten [[Toben|Tobsuchtsanfall]] des Kindes starten, typischerweise etwa im dritten Lebensjahr, besser aber schon vorher. Denn die Fähigkeit, dem Kind konsequent [[Nein der Eltern|"Nein!"]] zu sagen, bedingt die Fähigkeit, auch wirklich [[Ja der Eltern|"Ja"]] sagen zu können. Das "Ja" ist aber Thema der [[Vertrauensbildung]], also der ersten beiden Lebensjahre des Kindes. | In einer [[Westliche Zivilisation|Gesellschaft]], in der Grenzen zunehmend in Verruf geraten, ist das für Eltern mit einer liberalen Einstellung nicht immer ganz einfach. Grenzen sind aber eine notwenige Hilfe für das Kind, seinen [[Freier Wille|Willen so zu kultivieren]], dass es diesen sinnvoll für seine eigene Entfaltung, aber auch nutzbringend für seine Umgebung einsetzen kann. Gerade [[Vater|Väter]] sind bei der [[Willensbildung]] besonders gefordert: Während sie in früheren Zeiten einfach [[Befehlen|Befehle]] austeilen konnten und diese bei Nichtbefolgung mit [[Strafen]] sanktionierten, müssen sie nun lernen, sich zunächst einmal mit den Themen [[Grenzen]] und [[Regeln]] etwas vertiefter auseinanderzusetzen, um auf den Willen des Kindes angemessen reagieren zu können. Dieser Lernprozess muss spätestens beim ersten [[Toben|Tobsuchtsanfall]] des Kindes starten, typischerweise etwa im dritten Lebensjahr, besser aber schon vorher. Denn die Fähigkeit, dem Kind konsequent [[Nein der Eltern|"Nein!"]] zu sagen, bedingt die Fähigkeit, auch wirklich [[Ja der Eltern|"Ja"]] sagen zu können. Das "Ja" ist aber Thema der [[Vertrauensbildung]], also der ersten beiden Lebensjahre des Kindes. | ||