Aufmerksamkeit der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 51: Zeile 51:
* '''Gefühle und Emotionen''': Aufmerksam müssen Sie auch sein, wenn es darum geht, [[Gefühle]] von [[Emotionen]] zu unterscheiden: Emotionen sind bloss Ausdruck der Gefühle, so können zum Beispiel Tränen Ausdruck von Trauer oder von Wut sein. Fragen Sie deshalb das weinende Kind zuerst, ob es traurig ist.
* '''Gefühle und Emotionen''': Aufmerksam müssen Sie auch sein, wenn es darum geht, [[Gefühle]] von [[Emotionen]] zu unterscheiden: Emotionen sind bloss Ausdruck der Gefühle, so können zum Beispiel Tränen Ausdruck von Trauer oder von Wut sein. Fragen Sie deshalb das weinende Kind zuerst, ob es traurig ist.
* '''Verwöhnen''': Viele Eltern meinen, sie dürften ihre Kinder ja nicht [[verwöhnen]], da sie sonst sehr [[wählerisch]] werden könnten. Das stimmt allerdings nur bedingt, denn in der Phase der Vertrauensbildung sollten Sie immer und möglichst sofort sämtliche [[Grundbedürfnisse des Kindes]] befriedigen. Erst wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, beginnt es auch [[Wünsche|Wünsche]] anzumelden, die Sie natürlich zuerst überprüfen müssen. Sie dürfen das Kind also sehr wohl verwöhnen, allerdings müssen Sie sehr aufmerksam sein und jeweils beurteilen, ob es sich um Grundbedürfnisse oder um Wünsche handelt. Denn während erstere immer und bedingungslos befriedigt werden sollten, dürfen, ja sollen Sie die Erfüllung von Wünschen durchaus auch an Bedingungen knüpfen.
* '''Verwöhnen''': Viele Eltern meinen, sie dürften ihre Kinder ja nicht [[verwöhnen]], da sie sonst sehr [[wählerisch]] werden könnten. Das stimmt allerdings nur bedingt, denn in der Phase der Vertrauensbildung sollten Sie immer und möglichst sofort sämtliche [[Grundbedürfnisse des Kindes]] befriedigen. Erst wenn das Kind beginnt seinen Willen zu entwickeln, in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, beginnt es auch [[Wünsche|Wünsche]] anzumelden, die Sie natürlich zuerst überprüfen müssen. Sie dürfen das Kind also sehr wohl verwöhnen, allerdings müssen Sie sehr aufmerksam sein und jeweils beurteilen, ob es sich um Grundbedürfnisse oder um Wünsche handelt. Denn während erstere immer und bedingungslos befriedigt werden sollten, dürfen, ja sollen Sie die Erfüllung von Wünschen durchaus auch an Bedingungen knüpfen.
* '''Toleranz''': Kinder in den ersten Jahren kennen von Natur aus noch keine [[Rücksicht]], wenn es um ihren Drang nach Bewegung, Mitteilung und Beachtung geht. Als Eltern müssen Sie also zwägnlsäfugi ein gewisses Mass an Toleranz aufbringen können,  
* '''Toleranz''': Kinder in den ersten Jahren kennen von Natur aus noch keine [[Rücksicht des Kindes|Rücksicht]], wenn es um ihren Drang nach Bewegung, Mitteilung und Beachtung geht. Als Eltern müssen Sie also zwangsläufig ein gewisses Mass an [[Toleranz der Eltern|Toleranz]] aufbringen können, ansonsten es schwierig wird. Das heisst aber nicht, dass Sie Ihre eigenen Grenzen einfach nicht mehr wahren sollen. Ganz im Gegenteil: Sie müssen sehr aufmerksam sein, wenn es darum geht zu entscheiden, bis wohin das Kind gehen darf und wo Sie [[Nein der Eltern|"Nein!"]] sagen müssen. Das sind Sie nicht nur gegenüber sich selbst (und Ihrer Umwelt) schuldig, sondern vor allem dem Kind gegenüber. Denn Kinder brauchen klare [[Grenzen]], insbesondere wenn sie beginnen ihren [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr.
 


{{top}}
{{top}}

Navigationsmenü