Respekt der Eltern: Unterschied zwischen den Versionen

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Später, wenn das Kind zunehmend [[Selbständigkeit|selbständig]] wird und durch die [[Sozialisation]] auch eine eigene, also von Ihnen abweichende, Meinung zu entwickeln beginnt, bedeutet Respekt, dass Sie sich auch Meinungsverschiedenheiten stellen und bereit sind, mit dem Kind [[Diskutieren|Diskussionen]] zu führen.
Später, wenn das Kind zunehmend [[Selbständigkeit|selbständig]] wird und durch die [[Sozialisation]] auch eine eigene, also von Ihnen abweichende, Meinung zu entwickeln beginnt, bedeutet Respekt, dass Sie sich auch Meinungsverschiedenheiten stellen und bereit sind, mit dem Kind [[Diskutieren|Diskussionen]] zu führen.


Anfangs mögen Ihnen die Ansichten Jugendlicher möglicherweise noch unausgegoren oder gar absurd vorkommen. Gerade während der Pubertät entwickeln viele Jugendliche Meinungen, die möglichst konträr zu denen ihrer Eltern sind. Diese [[Abgrenzen|Abgrenzung]] ist wichtig, um überhaupt zu einer eigenständigen Meinung zu kommen. Denn um den eigenen Weg zu finden, müssen auch einmal die [[Extrempositionen]] in Betracht gezogen werden. Das mag Sie vielleicht durchaus an die ersten entscheidenden Phasen der Erziehung erinnern, als es bloss "Ja" oder "Nein!" gab und noch nichts dazwischen. Der wesentliche Unterscheid ist, dass Sie dem Jugendlichen diese Auseinandersetzung mit den Extremen überlassen können und nicht mehr eingreifen müssen, zumal er sich in diesem Alter sowieso mit Händen und Füssen dagegen wehren wird und womöglich noch mehr opponieren wird. Bleiben Sie also besser [[Gelassenheit|gelassen]], wenn zum Beispiel Ihr Sohn plötzlich nur noch schwarze Kleider tragen will oder die Tochter nur noch vegan essen will. Je besser Sie in den ersten Jahren gelernt haben, die [[Eigenständigkeit]] Ihres Kindes zu respektieren, desto friedlicher werden Sie die Phase der [[Pubertät]] erleben!
Anfangs mögen Ihnen die Ansichten Jugendlicher möglicherweise noch unausgegoren oder gar absurd vorkommen. Gerade während der Pubertät entwickeln viele Jugendliche Meinungen, die möglichst konträr zu denen ihrer Eltern sind. Diese [[Abgrenzen|Abgrenzung]] ist wichtig, um überhaupt zu einer eigenständigen Meinung zu kommen. Denn um den eigenen Weg zu finden, müssen auch einmal die [[Extrempositionen]] in Betracht gezogen werden. Das mag Sie vielleicht durchaus an die ersten entscheidenden Phasen der Erziehung erinnern, als es bloss "Ja" oder "Nein!" gab und noch nichts dazwischen. Der wesentliche Unterscheid ist, dass Sie dem Jugendlichen diese Auseinandersetzung mit den Extremen überlassen können und nicht mehr eingreifen müssen, zumal er sich in diesem Alter sowieso mit Händen und Füssen dagegen wehren wird und womöglich noch mehr opponieren wird. Bleiben Sie also besser [[Gelassenheit|gelassen]], wenn zum Beispiel Ihr Sohn plötzlich nur noch schwarze Kleider tragen will oder die Tochter nur noch vegan essen will. Je besser Sie in den ersten Jahren gelernt haben, die [[Persönlichkeit]] Ihres Kindes zu respektieren, desto friedlicher werden Sie die Phase der [[Pubertät]] erleben!


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