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===Mangelnde Grenzen===
===Mangelnde Grenzen===
Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa ab dem dritten Lebensjahr, muss es zuerst lernen, mit dieser enormen Kraft vernünftig umzugehen. Spüren kann das Kind seinen [[Freier Wille|Willen]] aber nur, wenn es damit auch auf [[Widerstand]] stösst. Wenn das Kind zum Beispiel immer nur den Berg hinunter rennt, braucht es keinen Willen, erst wenn es aufwärts geht, spürt es, dass es sich [[anstrengen]] muss. Diese Anstrengung ist Voraussetzung dafür, dass es seinen Willen gewissermassen trainieren kann. Wenn es diese Anstrengung hingegen nicht braucht, wird es irgendwann auch seinen Willen nicht mehr brauchen beziehungsweise eigene Grenzerfahrungen suchen, indem es zum Beispiel zu [[Provozieren des Kindes|provozieren]] beginnt oder .
Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa ab dem dritten Lebensjahr, muss es zuerst lernen, mit dieser enormen Kraft vernünftig umzugehen. Spüren kann das Kind seinen [[Freier Wille|Willen]] aber nur, wenn es damit auch auf [[Widerstand]] stösst. Wenn das Kind zum Beispiel immer nur den Berg hinunter rennt, braucht es keinen Willen, erst wenn es aufwärts geht, spürt es, dass es sich [[anstrengen]] muss. Diese Anstrengung ist Voraussetzung dafür, dass es seinen Willen gewissermassen trainieren kann. Wenn es diese Anstrengung hingegen nicht braucht, wird es irgendwann auch seinen Willen nicht mehr brauchen. Ein nicht gebrauchter Wille aber verkümmert. Die Kraft ist zwar immer noch da, doch kann sie nicht mehr zielgerichtet eingesetzt werden, sondern nur noch [[impulsiv]], abrupt und überhaupt unberechenbar. Willensschwache Kinder werden regelmässig zu [[Störenfried|Störenfrieden]] und ecken überall an.


Ein nicht gebrauchter Wille aber bildet sich zurück und kommt dann auch nicht mehr von alleine, wenn er plötzlich doch gebaucht würde. Sie erweisen dem Kind also einen Bärendienst, wenn Sie ihm keine Grenzen setzen, da es irgendwann merkt, dass es dadurch willensschwach geworden ist und nicht mehr erreichen kann, was es eigentlich könnte.  
und kommt dann auch nicht mehr von alleine, wenn er plötzlich doch gebaucht würde. Sie erweisen dem Kind also einen Bärendienst, wenn Sie ihm keine Grenzen setzen, da es irgendwann merkt, dass es dadurch willensschwach geworden ist und nicht mehr erreichen kann, was es eigentlich könnte.
 
beziehungsweise eigene Grenzerfahrungen suchen, indem es zum Beispiel zu [[Provozieren des Kindes|provozieren]] beginnt oder .


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