Drohen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Drohen und Strafen===
===Drohen und Strafen===
Wenn Sie das Kind nun aber tatsächlich [[bestrafen]], nachdem Sie ihm damit gedroht haben, entsteht das nächste Problem: Das Kind kann zwar den Zusammenhang zwischen Drohung und [[Strafen|Strafe]] verstehen, wenn es ihn zumindest einmal auch tatsächlich erlebt hat. Wenn Sie also zum Beispiel dem Kind damit drohen, dass Sie ihm den Teddybär wegnehmen, wenn es Ihren Autoschlüssel versteckt, dann müssen Sie diese Drohung schon mindestens einmal, besser mehrere Male, wahrmachen, sodass das Kind auch tatsächlich lernen kann, was Ursache und was Folge davon ist. Durch diese [[Verlässlichkeit|"Verlässlichkeit"]] hat das Kind dann immerhin [[Lernen des Kindes|gelernt]], dass es Ihren Drohungen [[Vertrauen des Kindes|"vertrauen"]] kann. Eine andere Frage ist aber, inwiefern ein sinnvoller Zusammenhang zwischen dem Fehlverhalten des Kindes (Verstecken des Schlüssels) und der Strafe (Wegnehmen des Teddybärs) besteht. Wenn Sie diese Frage zu beantworten versuchen, werden Sie unweigerlich feststellen, dass ein solcher Zusammenhang höchst selten besteht (und im übrigen meistens auch gar nicht möglich ist). Von der Sinnlosigkeit abgesehen sind [[Strafen]] in der Erziehung aber auch gar nicht nötig! Denn in Wirklichkeit geht es um [[Grenzen]]. DAs heisst, Sie sollten besser lernen, dem Kind angemessen Grenzen zu setzen.
Wenn Sie das Kind nun aber tatsächlich [[bestrafen]], nachdem Sie ihm damit gedroht haben, entsteht das nächste Problem: Das Kind kann zwar den Zusammenhang zwischen Drohung und [[Strafen|Strafe]] verstehen, wenn es ihn zumindest einmal auch tatsächlich erlebt hat. Wenn Sie also zum Beispiel dem Kind damit drohen, dass Sie ihm den Teddybär wegnehmen, wenn es Ihren Autoschlüssel versteckt, dann müssen Sie diese Drohung schon mindestens einmal, besser mehrere Male, wahrmachen, sodass das Kind auch tatsächlich lernen kann, was Ursache und was Folge davon ist. Durch diese [[Verlässlichkeit|"Verlässlichkeit"]] hat das Kind dann immerhin [[Lernen des Kindes|gelernt]], dass es Ihren Drohungen [[Vertrauen des Kindes|"vertrauen"]] kann. Eine andere Frage ist aber, inwiefern ein sinnvoller Zusammenhang zwischen dem Fehlverhalten des Kindes (Verstecken des Schlüssels) und der Strafe (Wegnehmen des Teddybärs) besteht. Wenn Sie diese Frage zu beantworten versuchen, werden Sie unweigerlich feststellen, dass ein solcher Zusammenhang höchst selten besteht (und im übrigen meistens auch gar nicht möglich ist). Von der Sinnlosigkeit abgesehen sind [[Strafen]] in der Erziehung aber auch gar nicht nötig! Denn in Wirklichkeit geht es um [[Grenzen]]. Das heisst, Sie sollten besser lernen, dem Kind angemessen Grenzen zu setzen.


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