Drohen: Unterschied zwischen den Versionen

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824 Bytes hinzugefügt ,  8. November 2018
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===Drohen und Prophezeien===
===Drohen und Prophezeien===
Wenn Eltern ihren Kinder zuschauen, die zum Beispiel gerade laufen gelernt haben, kann ihnen schon sehr schnell Angst und Bange werden. Allerdings wird es noch gefährlicher, wenn Sie in solchen Momente dem Kind auch gleich noch vorhersagen, dass es nächstens runterfallen oder sich anschlagen würde. Denn Kinder können in diesem Alter weder [[Negierungen|Negierung]] noch den [[Konjunktiv]] verstehen und haben zudem auch noch keine Vorstellung von [[Zukunft]]. Sie sollten dem ihn deshalb nicht sagen, was alles passieren könnte, sondern ihm klar sagen, was es tun soll, damit eben nicht passiert, was Sie befürchten. Denn das Kind hört bloss "herunterfallen" oder "Kopf anschlagen", was in ihm entsprechende Bilder und Gedanken auslöst, womit auch schon der erste Schritt in Richtung des Unglücks gemacht wäre!


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===Drohen und Konsequenzen===
===Drohen und Konsequenzen===
Die andere, leider häufigere, Variante ist ungleich fataler: Eltern drohen zwar mit einer Sanktion, machen ihre Drohungen aber nicht wahr und lassen so das Kind in gut gemeinter Absicht ins Leere laufen. Beim ersten Mal wird sich das Kind noch fürchten und bei Nichteintreten der angedrohten Strafen gewissermassen [[Enttäuschen|enttäuscht]] (!) sein, da es seinen Eltern von Natur aus ja vollkommen vertraut! Die Eltern wiederum meinen dem Kind etwas Gutes angetan zu haben, da sie es von der angedrohten Strafe [[verschonen|verschont]] haben, haben aber tatsächlich auch verloren, da ihnen das Kind beim schon beim zweiten Mal schlicht nicht mehr glauben wird.  
Die andere, leider häufigere, Variante ist ungleich fataler: Eltern drohen zwar mit einer Sanktion, machen ihre Drohungen aber nicht wahr und lassen so das Kind in gut gemeinter Absicht ins Leere laufen. Beim ersten Mal wird sich das Kind noch fürchten und bei Nichteintreten der angedrohten Strafen gewissermassen [[Enttäuschen|enttäuscht]] (!) sein, da es seinen Eltern von Natur aus ja vollkommen vertraut! Die Eltern wiederum meinen dem Kind etwas Gutes angetan zu haben, da sie es von der angedrohten Strafe [[verschonen|verschont]] haben, haben aber tatsächlich auch verloren, da ihnen das Kind beim schon beim zweiten Mal schlicht nicht mehr glauben wird.  

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