Gefahren: Unterschied zwischen den Versionen

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Selbstverständlich halten Sie [[Medikamente]] und [[Gifte]] "ausser Reichweite von Kindern", so wie es regelmässig als Vorschrift deklariert ist. Doch müssen Sie sich bewusst sein, dass die Reichweite Ihres Kindes von Tag zu Tag zunimmt und irgendwann nur noch ein Tresor helfen würde. Es braucht also noch eine andere Strategie um mit der nicht zu unterschätzenden Gefahr umzugehen.
Selbstverständlich halten Sie [[Medikamente]] und [[Gifte]] "ausser Reichweite von Kindern", so wie es regelmässig als Vorschrift deklariert ist. Doch müssen Sie sich bewusst sein, dass die Reichweite Ihres Kindes von Tag zu Tag zunimmt und irgendwann nur noch ein Tresor helfen würde. Es braucht also noch eine andere Strategie um mit der nicht zu unterschätzenden Gefahr umzugehen.


Wenn Sie dem Kind sagen, wie gefährlich zum Beispiel Ihre Medikamente seien, kann es das kaum glauben, denn die Gefahr ist viel zu [[Abstraktionen|abstrakt]] und widersprüchlich, als dass es das verstehen könnte (Warum soll etwas, das Sie selbst essen, gefährlich sein?). Das Kind muss Ihnen also eigentlich [[Vertrauen des Kindes|blind vertrauen]]. Dieses Vertrauen Ihren Eltern gegenüber bringen Kinder zwar tatsächlich schon von Geburt an mit, doch muss es umgekehrt von den Eltern gewissermassen bestätigt werden. Das heisst die Eltern müssen zuerst lernen, ihrem Kind, seinen [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und seinen [[Fähigkeiten]] ebenso zu vertrauen. Dazu gehört zum Beispiel auch die Lust am Entdecken: Lassen Sie das Kind ruhig auch mal die Medikamente in die Hände nehmen und "untersuchen" (selbstverständlich unter Ihrer Aufsicht). Zeigen Sie ihm auch, wie Sie die Tablette einnehmen. Das [[Vertrauensbildung|schafft Vertrauen]] und ist Basis dafür, dass das Kind Ihnen Dinge glaubt, die in seinem Verständnis doch ziemlich unvernünftig sind. Wenn Sie hingegen immer alles verstecken und verheimlichen, wird das Kind Ihnen dank seinem (noch intakten!) [[Gespür des Kindes|Gespür]] sehr schnell auf die Schlich kommen und seine [[Neugier]] ist erst recht angestachelt. Ganz nebenbei haben Sie auch noch vorgesorgt, dass das Kind, wenn es später einmal selbst Medikamente braucht, weniger Angst davor hat, auch wenn die Einnahme vielleicht unangenehm ist.  
Wenn Sie dem Kind sagen, wie gefährlich zum Beispiel Ihre Medikamente seien, kann es das kaum glauben, denn die Gefahr ist viel zu [[Abstraktionen|abstrakt]] und widersprüchlich, als dass es das verstehen könnte (Warum soll etwas, das Sie selbst essen, gefährlich sein?). Das Kind muss Ihnen also eigentlich [[Vertrauen des Kindes|blind vertrauen]]. Dieses Vertrauen Ihren Eltern gegenüber bringen Kinder zwar tatsächlich schon von Geburt an mit, doch muss es umgekehrt von den Eltern gewissermassen bestätigt werden. Das heisst die Eltern müssen zuerst lernen, ihrem Kind, seinen [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] und seinen [[Fähigkeiten]] ebenso zu vertrauen. Dazu gehört zum Beispiel auch die Lust am Entdecken: Lassen Sie das Kind ruhig auch mal die Medikamente in die Hände nehmen und "untersuchen" (selbstverständlich unter Ihrer Aufsicht). Zeigen Sie ihm auch, wie Sie die Tablette einnehmen. Das [[Vertrauensbildung|schafft Vertrauen]] und ist Basis dafür, dass das Kind Ihnen Dinge glaubt, die in seinem Verständnis doch ziemlich unvernünftig sind. Wenn Sie hingegen immer alles verstecken und verheimlichen, wird das Kind Ihnen dank seinem (noch intakten!) [[Gespür des Kindes|Gespür]] sehr schnell auf die Schlich kommen und seine [[Neugier des Kindes|Neugier]] ist erst recht angestachelt. Ganz nebenbei haben Sie auch noch vorgesorgt, dass das Kind, wenn es später einmal selbst Medikamente braucht, weniger Angst davor hat, auch wenn die Einnahme vielleicht unangenehm ist.  


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