Entwickeln: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
45 Bytes hinzugefügt ,  15. Juni 2018
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 15: Zeile 15:
Im Rahmen der [[Sozialisation]], also dem Eintritt in die [[Schule|(Vor)Schule]], entwickelt sich das Kind auch mehr und mehr ausserhalb der Familie. Es erhält nebst den Eltern auch noch andere Vorbilder wie Lehrer, Trainer, aber auch seine Kameraden und deren Eltern. Solche [[alternativen]] [[Wertvorstellungen]] und [[Lebensmodelle]] sind sehr wichtig für die Entwicklung der eigenen [[Persönlichkeit]]: Einerseits erfährt das Kind [[Bestätigung]], wenn es erfährt, dass andere Menschen zum Beispiel ähnlich funktionieren oder die gleichen Probleme haben und andererseits lernt es auch, sich von Unerwünschtem [[Abgrenzen|abzugrenzen]].
Im Rahmen der [[Sozialisation]], also dem Eintritt in die [[Schule|(Vor)Schule]], entwickelt sich das Kind auch mehr und mehr ausserhalb der Familie. Es erhält nebst den Eltern auch noch andere Vorbilder wie Lehrer, Trainer, aber auch seine Kameraden und deren Eltern. Solche [[alternativen]] [[Wertvorstellungen]] und [[Lebensmodelle]] sind sehr wichtig für die Entwicklung der eigenen [[Persönlichkeit]]: Einerseits erfährt das Kind [[Bestätigung]], wenn es erfährt, dass andere Menschen zum Beispiel ähnlich funktionieren oder die gleichen Probleme haben und andererseits lernt es auch, sich von Unerwünschtem [[Abgrenzen|abzugrenzen]].


Als Eltern, die ihren Kindern in den ersten, entscheidenden Jahren genügend Vertrauen und konsequent Grenzen entgegengebracht haben, brauchen Sie sich auch nicht etwa vor [[Schlechte Einflüsse|"schlechten Einflüssen"]] zu fürchten: Ein reifes Kind hat bereits zu diesem Zeitpunkt so viel [[Selbstvertrauen]] und [[Respekt des Kindes|Respekt]] für seine Umwelt entwickelt, dass es zu seiner eigenen Persönlichkeit stehen kann und deshalb auch Beeinflussungsversuchungen, die ihm nicht gut tun, widerstehen kann. Dies gilt erst Recht während der Pubertät, wenn sich der Jugendliche mit mehr oder weniger Vehemenz von seinen Eltern zu distanzieren beginnt. Spätestens jetzt müssen Sie Ihrer eigenen Erziehungsarbeit der ersten Jahre vertrauen können, da Sie nur rein gar nichts mehr nachholen können. Denn jetzt will sich der Jugendliche nicht nur selbst entwicklen, sondern er kann es auch gegen Ihren Willen, schon allein aufgrund der körperlichen und geistigen Kräfte. Wenn Kinder auch noch in diesem Alter daran [[Behindern|gehindert]] werden, kann es sehr schnell sehr gefährlich werden, denn die [[Gegenreaktionen]] werden in diesem Alter äusserst heftig ausfallen.
Als Eltern, die ihren Kindern in den ersten, entscheidenden Jahren genügend Vertrauen und konsequent Grenzen entgegengebracht haben, brauchen Sie sich auch nicht etwa vor [[Schlechte Einflüsse|"schlechten Einflüssen"]] zu fürchten: Ein reifes Kind hat bereits zu diesem Zeitpunkt so viel [[Selbstvertrauen]] und [[Respekt des Kindes|Respekt]] für seine Umwelt entwickelt, dass es zu seiner eigenen Persönlichkeit stehen kann und deshalb auch Beeinflussungsversuchungen, die ihm nicht gut tun, widerstehen kann. Dies gilt erst Recht während der Pubertät, wenn sich der Jugendliche mit mehr oder weniger Vehemenz von seinen Eltern zu distanzieren beginnt. Spätestens jetzt müssen Sie Ihrer eigenen Erziehungsarbeit der ersten Jahre vertrauen können, da Sie nun weder etwas [[Nachholen der Eltern|nachholen]] noch irgendetwas korrigieren können. Denn jetzt will sich der Jugendliche nicht nur selbst entwicklen, sondern er kann es auch gegen Ihren Willen, schon allein aufgrund der körperlichen und geistigen Kräfte. Wenn Kinder auch noch in diesem Alter daran [[Behindern|gehindert]] werden, kann es sehr schnell sehr gefährlich werden, denn die [[Gegenreaktionen]] werden in diesem Alter äusserst heftig ausfallen.


{{top}}
{{top}}

Navigationsmenü