Suchergebnisse für: „beurteilen“

  • Beeinflussen

    Kinder kommen mit einer eigenen, vollkommenen Persönlichkeit zur Welt, die möglichst ungehindert entfaltet werden soll. Denn nur so kann das Ziel der Erziehung, Selbständigkeit und Beziehungsfähigkeit, erreicht werden. Allerdings nehmen Kinder schon von sich aus ihre Eltern zum Vorbild, und zudem ganz unabhängig davon, ob es sich dabei um eine positive oder negative Eigenschaft handelt. Diese, gewissermassen passive, Beeinflussung können Sie nicht…

  • Lernen des Kindes

    Kinder lernen in den ersten Jahren nicht nur unglaublich viel, sondern darüber hinaus die weitaus wichtigsten Fähigkeiten für das Leben überhaupt. Voraussetzung ist aber, dass sich die Eltern zunächst einiger möglicher Missverständnisse bewusst sind. Denn Kinder lernen Das heisst, Kinder lernen vor allem von sich aus und erst noch mit grösster Lust! Erst später, in der (Vor)Schule, lernen Kinder dann nach…

  • Persönlichkeit

    Die Persönlichkeit eines Menschen beinhaltet verschiedene Dimensionen (von der Gefühlswelt über das Denken bis zum Aussehen), deren Bedeutung, Entwicklung und Zusammenspiel von der Psychologie untersucht werden. Für die Erziehung interessieren hier Eigenschaften, die das Kind Ob der Mensch ausserdem eine unsterbliche Seele oder ein wie auch immer definiertes Schicksal hat, ist für die Erziehung grundsätzlich nicht von Bedeutung (und eher…

  • Reife

    Die Reife des Kindes bestimmt sich gemäss den Zielen des „2 x 2“ nach der Selbständigkeit und der Beziehungsfähigkeit, die das Kind erreicht hat. Bei einer erfolgreichen Erziehungsarbeit ist das Kind bereits mit der Sozialisation, also beim Eintritt in die (Vor)Schule, genügend reif, um auch in einer Gruppe bestehen können, das heisst, es kann einerseits seine Persönlichkeit ausleben und andererseits seine Umwelt respektieren. Mit…

  • Sucht

    Die wesentlichen Voraussetzungen für süchtiges Verhalten werden in den ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung gelegt. Oder positiv ausgedrückt: Wenn das Kind in den ersten Jahren das erhält, was es wirklich braucht, wird es später kaum nach Ersatzbefriedigung suchen müssen. Und Ersatzbefriedigung ist gewissermassen der Nährboden für süchtiges Verhalten. Drogen und süchtiges Verhalten Süchtig kann der Mensch nicht nur…

  • Schüchtern

    Sicher gibt es mutigere und scheuere Kinder, aber schüchtern kommt kein Kind zur Welt! Kinder haben gewisse Ängste, insbesondere gegenüber Unbekanntem und fremden Personen. Das ist selbstverständlich sehr nützlich und sollte von den Eltern respektiert werden. Denn wenn Sie in solchen Fällen das Kind auslachen oder gar mit Ironie reagieren, wird das Kind noch mehr verunsichert. Es fühlt sich in seiner Angst von Ihnen…

  • Abmachungen

    Kinder wollen wissen, was gilt und was nicht. Regeln lernen sie zunächst, indem sie Gewohnheiten und Regelmässigkeiten beobachten. Insbesondere den Alltag Ihrer Eltern nehmen sie zum Vorbild. So können sie sich darauf verlassen, dass zum Beispiel am Morgen beim Aufwachen immer jemand bereit steht, der sie aufnimmt und ihnen zu Trinken gibt. Das bedeutet Verlässlichkeit…

  • Aufmerksamkeit der Eltern

    Aufmerksamkeit ist eine der wichtigsten Erziehungskompetenzen, die Eltern mitbringen sollten. Dabei geht es vor allem darum, dass Sie lernen zu erkennen, wann das Kind von Ihnen braucht. Am einfachsten geht das, wenn Sie sich der Entwicklung des Kindes von Anfang an bewusst sind. Dann können Sie sich nämlich zunächst rund zwei Jahre lang auf die Vertrauensbildung und dann…

  • Sozialisation

    Spätestens wenn Kinder in den Kindergarten oder in die Schule kommen, sollten sie fähig sein, mit ihren Mitmenschen, also mit der Gesellschaft, und deren Regeln umgehen zu können. Das setzt voraus, dass sie einerseits genügend Selbstvertrauen haben, um auch in einer Gruppe zu ihrer eigenen Persönlichkeit stehen zu können, und andererseits fähig sind, die Grenzen ihrer Mitmenschen respektieren zu können. Oder anders gesagt: Das Kind sollte genügend reif sein. Reife Als…

  • Vertrauensbildung

    Die Phase der Vertrauensbildung ist die erste und grundlegendste Phase der Erziehung. Während das Kind bereits mit einem grenzenlosen Vertrauen in seine Eltern zur Welt kommt, müssen Sie zuerst lernen, Ihrem Kind beziehungsweise dessen Grundbedürfnissen und Fähigkeiten zu vertrauen. Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung, gerade auch jener zwischen Eltern und Kind. Das Besondere in der Erziehung ist, dass die Verantwortung für…

  • Ratschläge

    Kinder brauchen zunächst einmal keine Ratschläge, jedenfalls keine unverlangten. Wenn ein Kind Hilfe benötigt, verlangt es von sich aus danach, entweder durch Mimik und Gestik, mit Worten, oder ganz einfach mit Schreien. Es vertraut Ihnen von Geburt an, dass es jederzeit alles sofort erhält, was es braucht, wenn es danach verlangt. Vor allem aber vertraut es seinen eigenen Fähigkeiten und will selbst ausprobieren. Es ist deshalb entscheidend,…

  • Entdecken

    Wenn ein Kind zur Welt kommt, ist für es alles neu, also schlicht alles eine Entdeckung, was es wahrnimmt. Oder anders gesagt: Das Kind kennt anfangs gar nichts anderes, als dauernd irgendetwas zu entdecken. Dabei nimmt es alles so, wie es ist, ohne jegliche Wertung. Es beurteilt also noch nicht, ob das Entdeckte gut oder…

  • Taschengeld

    Taschengeld sollte für Kinder in erster Linie mehr Verantwortung bedeuten und erst in zweiter Linie, wenn überhaupt, Belohnung. Der Umgang mit eigenem Geld kann Kinder schrittweise auf das Erwachsenenleben vorbereiten. Es ist eines der ganz wenigen Themen, die erst nach den beiden ersten, alles entscheidenden Phasen der Erziehung bedeutend werden, das heisst, das Kind muss bereits genügend reif sein, um mit der…

  • Lernen der Eltern

    Eines der grössten Missverständnisse in der Erziehung ist wohl, dass es die Kinder seien, die lernen müssten: Erstens lernen Kinder freiwillig und aus eigenem Antrieb, und zweitens sollten Kinder lernen dürfen. Die Eltern müssen also bloss darauf achten, dass sie ihre Kinder nicht am lernen hindern. Demgegenüber bringen Eltern die Erziehungskompetenzen häufig nicht einfach so…

  • Schnuller

    Der Schnuller soll das Saugbedürfnis von Säuglingen und Kleinkindern befriedigen. Dabei sollte vor allem beachtet werden, dass der eigentliche Sinn des Saugreflexes im Gestillt werden an der Mutterbrust liegt. Der Schnuller ist deshalb zunächst immer und bloss ein Ersatz für ein Grundbedürfnis des Kinds. Sie sollten deshalb vor allem darauf achten, dass das Kind nicht…

  • Regeln

    Regeln sind für das Zusammenleben von Menschen essentiell: Jede Beziehung benötigt gewisse, mehr oder weniger bewusst vereinbarte, Regeln, nach denen sie gelebt werden soll. Allgemeines Das gilt für die Erziehung erst recht, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass Das Kind kennt von Natur aus blosse Regelmässigkeiten, also eine Art Vorstufe zu eigentlichen Regeln. Diese Regelmässigkeiten…

  • Zahlengläubigkeit

    Die „Verwissenschaftlichung“ der Erziehung hat es unter anderem mitgebracht, dass Unmengen von statistischem Material zum Thema produziert wird. Selbstverständlich ist zum Beispiel die Medizin auf solches Material angewiesen. Als Eltern sollten Sie jedoch zunächst zwei Dingen beachten: Die Gefahr der Zahlengläubigkeit besteht insbesondere bei folgende Themen: Insbesondere in den ersten vier Lebensjahren sollte sich ein…

  • Ziel der Erziehung

    Hauptziele Ziel der Erziehungsarbeit sollte sein, dass das erwachsene Kind Dafür braucht es genügend Selbstvertrauen und einen möglichst freien Willen. Die Grundlagen dafür erwirbt das Kind in den ersten etwa vier Jahren. Das Ziel der Erziehung sollte denn auch mit der Sozialisation, also in der Regel mit dem Eintritt in die (Vor)Schule, weitgehend erreicht sein. Das Kind sollte dann genügend reif sein,…

  • Pubertät

    Die Phase der Pubertät sollte an sich nur noch wenig mit der eigentlichen Erziehung zu tun haben, da das Vertrauen und der Wille im Wesentlichen in den ersten etwa vier Jahren gebildet beziehungsweise kultiviert werden muss. Doch spüren die meisten Eltern in dieser Zeit zumindest eine Art Nachwehen, wenn sich die fundamentalen Themen wie Selbstvertrauen und Grenzen noch einmal akzentuieren. Die Möglichkeiten der Eltern zur…

  • Gefahren

    Kinder sind schon aufgrund ihrer körperlichen Entwicklung und geringen Erfahrenheit mannigfaltigen Gefahren ausgesetzt, doch wird ihr Gespür für Gefahren häufig unterschätzt und die Gefahren selbst von Eltern ebenso häufig überschätzt. Das Bewusstsein des Kindes für den Umgang mit Gefahren ist für die Reifung des Kindes von grosser Bedeutung. Es entwickelt sich vor allem in den…