Zwingen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Vereinbarungen===
===Vereinbarungen===
Wenn das Kind seinen Willen entwickelt, wird es nicht mehr einfach jede von Ihnen aufgestellte Regel einfach so als Abmachung akzeptieren. Es wird zum Beispiel selbst Forderungen stellen, oder sogar Vorschläge machen, wie die Regel aussehen könnte. Das ist ein sicheres Zeichen für seine gesunde Entwicklung, es will nämlich [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] übernehmen. Diese Kraft müssen Sie unbedingt nutzen, indem Sie mit ihm [[Vereinbarungen]] suchen. Kinder sind schon in diesem Alter äusserst [[kooperativ]], es ist ihnen also durchaus daran gelegen, dass das Zusammenleben mit den Eltern für die Seiten möglichst angenehm ist. Wenn Sie mit dieser Haltung zusammen mit dem Kind Lösungen suchen, werden Sie auch nie auf die Idee kommen, das Kind zu irgendetwas zwingen zu müssen! Entscheidend an der Vereinbar ist, dass das Kind die Regel mitgestalten darf und eigene Ideen einbringen soll.  
Wenn das Kind seinen Willen entwickelt, wird es nicht mehr einfach jede von Ihnen aufgestellte Regel einfach so als Abmachung akzeptieren. Es wird zum Beispiel selbst Forderungen stellen, oder sogar Vorschläge machen, wie die Regel aussehen könnte. Das ist ein sicheres Zeichen für seine gesunde Entwicklung, es will nämlich [[Verantwortung des Kindes|Verantwortung]] übernehmen. Diese Kraft müssen Sie unbedingt nutzen, indem Sie mit ihm [[Vereinbarungen]] suchen. Kinder sind schon in diesem Alter äusserst [[kooperativ]], es ist ihnen also durchaus daran gelegen, dass das Zusammenleben mit den Eltern möglichst für alle Seiten angenehm ist. Wenn Sie mit dieser Haltung mit dem Kind zusammen Lösungen suchen, werden Sie auch nie auf die Idee kommen, das Kind zu irgendetwas zwingen zu müssen! Entscheidend an der Vereinbarung ist, dass das Kind die Regel mitgestalten darf und eigene Ideen einbringen kann. So könnten Sie zum Beispiel mit ihm regeln, was es jeweils vor dem Essen noch aufräumen muss und was es liegen lassen darf. Auch die Sitzordnung am Esstisch ist gutes Übungsobjekt, um Kindern zu zeigen, wie gerechte Regeln funktionieren (wer darf wenn neben wem sitzen?).


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