Zwingen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Essen und Trinken===
===Essen und Trinken===
Kinder [[Essen und Trinken|essen und trinken]]  von sich aus so viel, wie sie mögen. Und das ist auch genau so viel, wie sie brauchen! Zwingen Sie ein Kind also nie etwas auszuessen, was es nicht (mehr) mag. Vertrauen Sie ihm, dass es genug hat, wenn es nicht weiter essen will. Sagen Sie ihm aber auch, dass es erst wieder bei der nächsten Mahlzeit etwas gibt (und halten Sie sich daran!). Wenn ein Kind etwas nicht essen will, weil es den Geschmack nicht mag, müssen Sie als Eltern abwägen, wieweit Sie dem nachgeben wollen, denn an sich liegt hier ein [[Wohlstandsprobleme|Wohlstandsproblem]] vor, ein hungriges Kind würde nämlich alles essen! Selbstverständlich sollten Sie beim Kochen aber berücksichtigen, dass Kinder in der Regel weder Bitteres noch Scharfes mögen (und sich das im Laufe der Entwicklung auch immer wieder mal ändert). Zwingen Sie also ein Kind nie etwas zu essen, nehmen Sie dafür besser in Kauf, dass das Kind gelegentlich etwas auslässt oder gar ganz auf das Essen verzichtet. Es wird deswegen nicht gleich verhungern. Dafür werden Sie als Eltern ein [[Gespür der Eltern|Gespür]] entwickeln, ob dem Kind ein Geschmack tatsächlich völlig widersteht oder ob es bloss versucht, Sie an der Nase herumzuführen, indem es [[Wählerisch|immer wieder nach etwas anderem verlangt]]. Ein gutes Mittel ist auch, dem Kind möglichst früh möglichst viel Verantwortung zu übergeben, in dem Sie es erstens selbst schöpfen lassen (was Kinder ja meistens schon von sich aus verlangen) oder es wenigstens zum probieren von ihm Unbekanntem animieren.
Kinder [[Essen und Trinken|essen und trinken]]  von sich aus so viel, wie sie mögen. Und das ist auch genau so viel, wie sie brauchen! Zwingen Sie ein Kind also nie etwas auszuessen, was es nicht (mehr) mag. [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]] Sie ihm, dass es genug hat, wenn es nicht weiter essen will. Sagen Sie ihm aber auch, dass es erst wieder bei der nächsten Mahlzeit etwas gibt (und halten Sie sich daran!). Wenn ein Kind etwas nicht essen will, weil es den Geschmack nicht mag, müssen Sie als Eltern abwägen, wieweit Sie dem nachgeben wollen, denn an sich liegt hier ein [[Wohlstandsprobleme|Wohlstandsproblem]] vor, ein hungriges Kind würde nämlich alles essen! Selbstverständlich sollten Sie beim Kochen aber berücksichtigen, dass Kinder in der Regel weder Bitteres noch Scharfes mögen (und sich das im Laufe der Entwicklung auch immer wieder mal ändert). Zwingen Sie also ein Kind nie etwas zu essen, nehmen Sie dafür besser in Kauf, dass das Kind gelegentlich etwas auslässt oder gar ganz auf das Essen verzichtet. Es wird deswegen nicht gleich verhungern. Dafür werden Sie als Eltern ein [[Gespür der Eltern|Gespür]] entwickeln, ob dem Kind ein Geschmack tatsächlich völlig widersteht oder ob es bloss versucht, Sie an der Nase herumzuführen, indem es [[Wählerisch|immer wieder nach etwas anderem verlangt]]. Ein gutes Mittel ist auch, dem Kind möglichst früh möglichst viel Verantwortung zu übergeben, in dem Sie es erstens selbst schöpfen lassen (was Kinder ja meistens schon von sich aus verlangen) oder es wenigstens zum probieren von ihm Unbekanntem animieren.


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