Zuckerbrot und Peitsche: Unterschied zwischen den Versionen

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Unter "Zuckerbrot und Peitsche" wird im Allgemeinen ein [[Erziehungsstil]] verstanden, der nicht auf den Prinzipien des [[Vertrauen|Vertrauens]] und des [[Wille|Willens]] aufbaut, sondern auf der Wirkung von [[Belohnen]] und [[Tadeln]] (oder der gar [[Strafen]]). Es ist eine Methode, die den Ideen des {{22}} diametral entgegensteht, mit der also weder [[Selbstvertrauen]] noch ein [[freier Wille]] erreicht werden kann.
Unter "Zuckerbrot und Peitsche" wird im Allgemeinen ein [[Erziehungsstil]] verstanden, der nicht auf den Prinzipien des [[Vertrauen|Vertrauens]] und des [[Wille|Willens]] aufbaut, sondern auf der Wirkung von [[Belohnen]] und [[Tadeln]] (oder der gar [[Strafen]]). Es ist eine Methode, die den Ideen des {{22}} diametral entgegensteht, mit der also weder [[Selbstvertrauen]] noch ein [[freier Wille]] erreicht werden kann.


Eine derartige Methode macht höchstens bei der Dressur von Tieren, nicht aber von Kindern Sinn. Ziel ist denn auch mehr der Umgang mit [[Macht]] und [[Gehorchen|Gehorsam]] als [[Selbständigkeit]] und [[Beziehungsfähigkeit]]. Eltern, die einem solchen Erziehungsstil verfallen, sind sich dessen allerdings eher selten bewusst und handeln in der Regel gutgläubig. Die Folgen sind trotzdem höchst [[kontraproduktiv|kontraproduktiv]].
Derartige Methoden machen höchstens bei der Dressur von Tieren, nicht aber von Kindern Sinn. Ziel ist denn auch mehr der Umgang mit [[Macht]] und [[Gehorchen|Gehorsam]] als [[Selbständigkeit]] und [[Beziehungsfähigkeit]]. Eltern, die einem solchen Erziehungsstil verfallen, sind sich dessen allerdings eher selten bewusst und handeln in der Regel gutgläubig. Die Folgen sind trotzdem höchst [[kontraproduktiv|kontraproduktiv]].


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