Verwöhnen: Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 12: Zeile 12:
In den [[Phasen der Erziehung|beiden ersten Jahren]] hat das Kind noch keine [[Wünsche des Kindes|Wünsche]], sondern ausschliesslich [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]]. Diese sollten Sie als Eltern möglichst immer und sofort befriedigen. Denn damit bestätigen Sie das [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]], welches das Kind in Sie hat und es kann seinerseits [[Selbstvertrauen]] entwickeln. Sie dürfen, ja sollen, dem Kind möglichst alles geben, was es verlangt und wonach es Lust hat: Nehmen Sie das Kind also hoch, wenn es gehalten werden will und lassen Sie es so lange schlafen, wie es schläft. Die einzige Grenze sind Ihre eigenen Kräfte und [[Bedürfnisse der Eltern|Bedürfnisse]]. Diese Phase endet mit der [[Willensbildung]] (in der Regel etwa im dritten Lebensjahr).
In den [[Phasen der Erziehung|beiden ersten Jahren]] hat das Kind noch keine [[Wünsche des Kindes|Wünsche]], sondern ausschliesslich [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnisse]]. Diese sollten Sie als Eltern möglichst immer und sofort befriedigen. Denn damit bestätigen Sie das [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]], welches das Kind in Sie hat und es kann seinerseits [[Selbstvertrauen]] entwickeln. Sie dürfen, ja sollen, dem Kind möglichst alles geben, was es verlangt und wonach es Lust hat: Nehmen Sie das Kind also hoch, wenn es gehalten werden will und lassen Sie es so lange schlafen, wie es schläft. Die einzige Grenze sind Ihre eigenen Kräfte und [[Bedürfnisse der Eltern|Bedürfnisse]]. Diese Phase endet mit der [[Willensbildung]] (in der Regel etwa im dritten Lebensjahr).


Gehen Sie aber auch nicht über die Befriedigung der Grundbedürfnisse hinaus. Geben Sie dem Kind also zum Beispiel nur dann zu essen, wenn es danach verlangt und auch nur so viel, wie es mag. Kinder verlangen immer von sich aus, was sie brauchen. Geben Sie dem Kind zu viel, [[Provozieren der Eltern|provozieren]] Sie geradezu übermässige [[Wünsche des Kindes|Wünsche]]. Zudem besteht die Gefahr, dass das Kind sein eigenes, natürliches [[Gespür des Kindes|Gespür]] verliert, da es Ihnen ja [[Vertrauen des Kindes|vertraut]], wenn auch eben fälschlicherweise!
Gehen Sie aber auch nicht über die Befriedigung der Grundbedürfnisse hinaus. Geben Sie dem Kind also zum Beispiel nur dann zu [[essen]], wenn es danach verlangt und auch nur so viel, wie es mag. Kinder verlangen immer von sich aus, was sie brauchen. Geben Sie dem Kind zu viel, [[Provozieren der Eltern|provozieren]] Sie geradezu übermässige [[Wünsche des Kindes|Wünsche]]. Zudem besteht die Gefahr, dass das Kind sein eigenes, natürliches [[Gespür des Kindes|Gespür]] verliert, da es Ihnen ja [[Vertrauen des Kindes|vertraut]], wenn auch eben fälschlicherweise!


{{top}}
{{top}}