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* '''Inkonsequenz:''' Kinder brauchen vor allem in den ersten Jahren [[Klarheit]], sie müssen wissen, welche [[Regeln]] gelten, was gut oder schlecht ist und welche [[Konsequenzen für das Kind|Konsequenzen]] ihr Tun und Lassen hat. Wenn sie sich auf die Aussagen der Eltern nicht verlassen können, weil diese [[Konsequent|wankelmütig]] reagieren, verlieren sie das Vertrauen. Mit [[Jein|"Jein"]] können Kinder in den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] noch nicht umgehen, da sie mit Zwischentönen schlicht [[Überforderung des Kindes|überfordert]] sind!
* '''Inkonsequenz:''' Kinder brauchen vor allem in den ersten Jahren [[Klarheit]], sie müssen wissen, welche [[Regeln]] gelten, was gut oder schlecht ist und welche [[Konsequenzen für das Kind|Konsequenzen]] ihr Tun und Lassen hat. Wenn sie sich auf die Aussagen der Eltern nicht verlassen können, weil diese [[Konsequent|wankelmütig]] reagieren, verlieren sie das Vertrauen. Mit [[Jein|"Jein"]] können Kinder in den [[Phasen der Erziehung|ersten Jahren]] noch nicht umgehen, da sie mit Zwischentönen schlicht [[Überforderung des Kindes|überfordert]] sind!
* '''Ironie:''' Kinder nehmen Ihre Aussagen immer wortwörtlich, da sie den Sprachwitz noch nicht verstehen können. Das hat zur Folge, dass sie durch [[Ironie|ironische Bemerkungen]] im besten Fall verwirrt werden, im schlimmsten Fall aber nicht mehr recht glauben wollen, was sie hören, da sie ja nie ganz sicher sein können, was nun gilt und was nicht. Sprechen Sie also [[Klartext]], sodass das Kind Ihren Worten auch trauen kann und sich nicht immer wieder hinterfragen muss. Noch heikler ist, wenn das Kind [[Auslachen|ausgelacht]] wird. Mit Ironie können Kinder erst aber einer gewissen [[Reif|Reife]] umgehen. Etwas anderes ist [[Humor]], der Kindern von Anfang an gut tut.
* '''Ironie:''' Kinder nehmen Ihre Aussagen immer wortwörtlich, da sie den Sprachwitz noch nicht verstehen können. Das hat zur Folge, dass sie durch [[Ironie|ironische Bemerkungen]] im besten Fall verwirrt werden, im schlimmsten Fall aber nicht mehr recht glauben wollen, was sie hören, da sie ja nie ganz sicher sein können, was nun gilt und was nicht. Sprechen Sie also [[Klartext]], sodass das Kind Ihren Worten auch trauen kann und sich nicht immer wieder hinterfragen muss. Noch heikler ist, wenn das Kind [[Auslachen|ausgelacht]] wird. Mit Ironie können Kinder erst aber einer gewissen [[Reif|Reife]] umgehen. Etwas anderes ist [[Humor]], der Kindern von Anfang an gut tut.
* '''Doppelbotschaften:''' Wenn Eltern das eine sagen und das andere meinen, entstehen [[Doppelbotschaften]], die das Kind [[verwirren]]. Denn Kinder haben ein sehr feines Gespür für das, was wirklich ist.
* '''Doppelbotschaften:''' Wenn Eltern das eine sagen und das andere meinen, entstehen [[Doppelbotschaften]], die das Kind [[verwirren]]. Denn Kinder [[Gespür des Kindes|spüren]] noch sehr gut, wenn das Gesagte nicht mit dem Gedachten übereinstimmt und wissen dan nicht mehr, was sie vertrauen sollen.
* '''Lügen:''' [[Schwindeln]] und [[Lügen der Eltern|Lügen]] sind gleich in zweierlei Hinsicht heikel: Erstens haben Kinder ein sehr feines [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür, ob etwas stimmt der nicht und zweitens entsteht eine Enttäuschung, wenn die Wahrheit irgendwann trotzdem ans Licht kommt. Das erste Problem ist für Kinder sogar noch das grössere: Wenn sie spüren, dass zwischen Ihren Aussagen und dem, was sie spüren, eine Diskrepanz besteht, werden sie misstrauisch, verlieren also das Vertrauen. Die Enttäuschung hingegen ist dann folgerichtig noch das kleinere Problem, da diese Diskrepanz dann ja eben gerade aufgehoben wird, das heisst, das Kind hat dann wieder die Gewissheit, dass es doch richtig spürte; Allerdings hat es dann auch die Gewissheit, dass es von den Eltern angelogen wird.
* '''Lügen:''' [[Schwindeln]] und [[Lügen der Eltern|Lügen]] sind gleich in zweierlei Hinsicht heikel: Erstens haben Kinder ein sehr feines [[Gespür des Kindes|Gespür]] dafür, ob etwas stimmt der nicht und zweitens entsteht eine Enttäuschung, wenn die Wahrheit irgendwann trotzdem ans Licht kommt. Das erste Problem ist für Kinder sogar noch das grössere: Wenn sie spüren, dass zwischen Ihren Aussagen und dem, was sie spüren, eine Diskrepanz besteht, werden sie misstrauisch, verlieren also das Vertrauen. Die Enttäuschung hingegen ist dann folgerichtig noch das kleinere Problem, da diese Diskrepanz dann ja eben gerade aufgehoben wird, das heisst, das Kind hat dann wieder die Gewissheit, dass es doch richtig spürte; Allerdings hat es dann auch die Gewissheit, dass es von den Eltern angelogen wird.