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Auffälliges Verhalten des Kindes wird leider meistens erst mit dem Eintritt in die (Vor)[[Schule]] wirklich zur Kenntnis genommen, nämlich dann, wenn die Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kindern oder gar mit Betreuungs- und Lehrpersonen beginnen, sei es, dass das Kind als [[Störenfried]] auffällt, sei es, dass es zum [[Duckmäuser]] wird. Die Eltern reagieren dann häufig erstaunt und ratlos. Oder sie sind enttäuscht, weil sie die Schwierigkeiten zwar selbst schon feststellten, aber hofften, dass das Kind "in der Schule dann schon lernen müsste, sich anständig zu benehmen". Es ist jedoch gerade nicht Aufgabe der Schule Kinder zu erziehen, die Schule ist vielmehr darauf angewiesen, dass die Kinder eine gewisse [[Reife]] mitbringen, insbesondere ihre Kameraden und Lehrpersonen [[Respekt des Kindes|respektieren]] können. Nur so können sie ihren Bildungsauftrag, den sie primär haben, erfüllen.
Auffälliges Verhalten des Kindes wird leider meistens erst mit dem Eintritt in die (Vor)[[Schule]] wirklich zur Kenntnis genommen, nämlich dann, wenn die Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kindern oder gar mit Betreuungs- und Lehrpersonen beginnen, sei es, dass das Kind als [[Störenfried]] auffällt, sei es, dass es zum [[Duckmäuser]] wird. Die Eltern reagieren dann häufig erstaunt und ratlos. Oder sie sind enttäuscht, weil sie die Schwierigkeiten zwar selbst schon feststellten, aber hofften, dass das Kind "in der Schule dann schon lernen müsste, sich anständig zu benehmen". Es ist jedoch gerade nicht Aufgabe der Schule Kinder zu erziehen, die Schule ist vielmehr darauf angewiesen, dass die Kinder eine gewisse [[Reife]] mitbringen, insbesondere ihre Kameraden und Lehrpersonen [[Respekt des Kindes|respektieren]] können. Nur so können sie ihren Bildungsauftrag, den sie primär haben, erfüllen. Die Erziehungsaufgabe kann also nicht einfach delegiert werden, sondern liegt einzig in der [[Verantwortung der Eltern]]. Sind sich die Eltern dessen zu wenig bewusst oder mit der Aufgabe überfordert und fühlt sich die Schule (zu Recht) auch nicht verantwortlich, droht das Kind schnell zum Sündenbock zu werden, zumal sich die wenigsten Betreuungs- und Lehrpersonen getrauen, Eltern auf mögliche [[Erziehungsfehler]] hinzuweisen.  
 
Die Erziehungsaufgabe kann also nicht einfach delegiert werden, sondern liegt einzig in der [[Verantwortung der Eltern]]. Sind sich die Eltern dessen zu wenig bewusst oder mit der Aufgabe überfordert und fühlt sich die Schule (zu Recht) auch nicht verantwortlich, droht das Kind schnell zwischen Stuhl und Bank zu fallen.


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