Verhalten: Unterschied zwischen den Versionen

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Auffälliges Verhalten des Kindes wird meistens mit dem Eintritt in die (Vor)[[Schule]], wenn das Kind also [[Sozialisation|sozialisiert]] werden sollte, festgestellt.  also zu einem Zeitpunkt, da der Einfluss der Eltern mehr und mehr schwindet.
Auffälliges Verhalten des Kindes wird meistens mit dem Eintritt in die (Vor)[[Schule]] festgestellt, wenn es Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kindern oder mit Betreuungs- und Lehrpersonen hat. Die Eltern reagieren dann häufig erstaunt oder ratlos.
 
wenn das Kind also [[Sozialisation|sozialisiert]] werden sollte,.  also zu einem Zeitpunkt, da der Einfluss der Eltern mehr und mehr schwindet.


, sodass auch die Erziehungsarbeit längst nicht mehr so effektiv sein kann wie in den ersten vier Lebensjahren. Zudem ist es nicht, zumindest nicht die primäre, Aufgabe der Schule Kinder zu erziehen, sodass das Kind gewissermassen zwischen Stuhl und Bank zu fallen droht.
, sodass auch die Erziehungsarbeit längst nicht mehr so effektiv sein kann wie in den ersten vier Lebensjahren. Zudem ist es nicht, zumindest nicht die primäre, Aufgabe der Schule Kinder zu erziehen, sodass das Kind gewissermassen zwischen Stuhl und Bank zu fallen droht.
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==Sinnvolle Reaktion auf Verhaltensstörungen==
==Sinnvolle Reaktion auf Verhaltensauffälligkeiten==
Die grösste Schwierigkeit ist für Eltern regelmässig, dass sie die Ursache beim Kind, statt bei sich selbst suchen. Das ist zwar verständlich, erziehen doch die allermeisten Eltern nach bestem Wissen und Gewissen. Hilfreich ist es trotzdem nicht. Kommt dazu, dass Verhaltensstörungen meistens erst nach den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] wahrgenommen werden, insbesondere nach dem Eintritt (Vor)[[Schule]], wenn das Kind als [[Störenfried]] oder als [[Duckmäuser]] auffällt. Die Eltern verzweifeln dann sehr schnell, zumal wenn sie schon zuvor überfordert waren und sich nun auch noch mit der Feststellung von Lehrpersonen konfrontiert sehen. Da sich die Lehrpersonen zudem auch eher scheuen, die wirklichen Ursachen für die Probleme anzusprechen, bleibt als Ausweg noch die Abklärung des Kindes, zum Beispiel auf [[Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung]] (ADHS).
Die grösste Schwierigkeit ist für Eltern regelmässig, dass sie die Ursache beim Kind, statt bei sich selbst suchen. Das ist zwar verständlich, erziehen doch die allermeisten Eltern nach bestem Wissen und Gewissen. Hilfreich ist es trotzdem nicht. Kommt dazu, dass Verhaltensstörungen meistens erst nach den beiden ersten, alles entscheidenden [[Phasen der Erziehung]] wahrgenommen werden, insbesondere nach dem Eintritt (Vor)[[Schule]], wenn das Kind als [[Störenfried]] oder als [[Duckmäuser]] auffällt. Die Eltern verzweifeln dann sehr schnell, zumal wenn sie schon zuvor überfordert waren und sich nun auch noch mit der Feststellung von Lehrpersonen konfrontiert sehen. Da sich die Lehrpersonen zudem auch eher scheuen, die wirklichen Ursachen für die Probleme anzusprechen, bleibt als Ausweg noch die Abklärung des Kindes, zum Beispiel auf [[Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung]] (ADHS).