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Während der Phase der [[Vertrauensbildung]] fallen Kinder in der Regel noch nicht durch ein besonderes Verhalten auf, beziehungsweise es kann von den Eltern noch relativ einfach kaschiert werden. Nichtsdestotrotz muss in dieser Zeit die Grundlage für die [[Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind]] geschaffen werden: [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]]. Als Eltern müssen Sie hauptsächlich [[Lernen der Eltern|lernen]], den [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] zu vertrauen. Zum Beispiel braucht das Kind immer, sofort und bedingungslos Trost, wenn ihm etwas zugestossen ist. Es spielt nicht die geringste Rolle, weshalb das Kind [[Schreiendes Kleinkind|schreit]]. [[Trost|Trösten]] Sie es immer und sofort, Sie brauchen den Grund für das Leid weder zu kennen, noch zu verstehen. Ungenügender Trost wird häufig unterschätzt und ist eine der Hauptursachen für späteres auffälliges Verhalten, wie zum Beispiel nervendes [[Jammern]] oder nicht enden wollende [[Weinerlich|Weinerlichkeit]]. Dahinter steckt immer mangelnder wirklicher Trost.
Während der Phase der [[Vertrauensbildung]] fallen Kinder in der Regel noch nicht durch ein besonderes Verhalten auf, beziehungsweise es kann von den Eltern noch relativ einfach kaschiert werden. Nichtsdestotrotz muss in dieser Zeit die Grundlage für die [[Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind]] geschaffen werden: [[Vertrauen der Eltern|Vertrauen]]. Als Eltern müssen Sie hauptsächlich [[Lernen der Eltern|lernen]], den [[Grundbedürfnisse des Kindes|Grundbedürfnissen]] zu vertrauen. Zum Beispiel braucht das Kind immer, sofort und bedingungslos Trost, wenn ihm etwas zugestossen ist. Es spielt nicht die geringste Rolle, weshalb das Kind [[Schreiendes Kleinkind|schreit]]. [[Trost|Trösten]] Sie es immer und sofort, Sie brauchen den Grund für das Leid weder zu kennen, noch zu verstehen. Ungenügender Trost wird häufig unterschätzt und ist eine der Hauptursachen für späteres auffälliges Verhalten, wie zum Beispiel nervendes [[Jammern]] oder nicht enden wollende [[Weinerlich|Weinerlichkeit]]. Dahinter steckt immer mangelnder wirklicher Trost. Typische Gründe für auffälliges Verhalten sind:
* [[Vertrösten]]
* [[Grundbedürfnisse des Kindes|Unbefriedigte Grundbedürfnisse]]
* [[Vertrauen der Eltern|Mangelndes Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes]]
* [[Abmachungen|Mangelnde Regeln]]
* [[xy]]
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Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, fühlen sich manche Eltern erstmals richtig herausgefordert. Sie stellen zum Beispiel mit Schrecken fest, dass das Kind plötzlich auf seinen Absichten beharrt und sich auch durch gute Zureden nicht mehr davon abhalten lässt. Das ist allerdings bloss ein sicheres Zeichen, dass das Kind gesund ist und eine seiner wichtigsten Kräfte überhaupt, eben seinen Willen, entdeckt und ausprobiert. Es [[Widerstand des Kindes|opponiert]] also nicht etwa aus irgendeiner bösen Absicht oder weil es gar krank wäre. Als Eltern müssen Sie sich aber sicher sein, was Sie wollen, ob Sie also auf Ihrem Standpunkt beharren wollen oder nachzugeben bereit sind. Nach diesem Entscheid müssen Sie [[konsequent]] sein und entweder [[Ja der Eltern|"Ja"]]  oder [[Nein der Eltern|"Nein!"]] sagen und dabei bleiben. Wenn Sie wankelmütig werden, spürt das Kind keine Grenze und wird immer weiter danach suchen. Das Kind braucht also unbedingt Ihren [[Widerstand der Eltern|Widerstand]], um seinen Willen gewissermassen kultivieren zu können. Setzen Sie ihm zu wenig oder zu inkonsequent [[Grenzen]], wird es sehr schnell merken, dass es bloss genügend lange [[Drängelndes Kind|drängeln]] oder [[Nervendes Kind|nerven]] muss, um sein Ziel erreichen zu können. Das ist aber nicht etwa ein Fehlverhalten des Kindes, sondern zeugt letztendlich bloss von seinem Geschick: es weiss, wie es sich verhalten muss, um Sie zu erweichen!
Wenn das Kind beginnt seinen [[Willensbildung|Willen zu entwickeln]], in der Regel etwa im dritten Lebensjahr, fühlen sich manche Eltern erstmals richtig herausgefordert. Sie stellen zum Beispiel mit Schrecken fest, dass das Kind plötzlich auf seinen Absichten beharrt und sich auch durch gute Zureden nicht mehr davon abhalten lässt. Das ist allerdings bloss ein sicheres Zeichen, dass das Kind gesund ist und eine seiner wichtigsten Kräfte überhaupt, eben seinen Willen, entdeckt und ausprobiert. Es [[Widerstand des Kindes|opponiert]] also nicht etwa aus irgendeiner bösen Absicht oder weil es gar krank wäre. Als Eltern müssen Sie sich aber sicher sein, was Sie wollen, ob Sie also auf Ihrem Standpunkt beharren wollen oder nachzugeben bereit sind. Nach diesem Entscheid müssen Sie [[konsequent]] sein und entweder [[Ja der Eltern|"Ja"]]  oder [[Nein der Eltern|"Nein!"]] sagen und dabei bleiben. Wenn Sie wankelmütig werden, spürt das Kind keine Grenze und wird immer weiter danach suchen. Das Kind braucht also unbedingt Ihren [[Widerstand der Eltern|Widerstand]], um seinen Willen gewissermassen kultivieren zu können. Setzen Sie ihm zu wenig oder zu inkonsequent [[Grenzen]], wird es sehr schnell merken, dass es bloss genügend lange [[Drängelndes Kind|drängeln]] oder [[Nervendes Kind|nerven]] muss, um sein Ziel erreichen zu können. Das ist aber nicht etwa ein Fehlverhalten des Kindes, sondern zeugt letztendlich bloss von seinem Geschick: es weiss, wie es sich verhalten muss, um Sie zu erweichen! Typische Gründe für auffälliges Verhalten sind:
* [[Grenzen|Mangelnde Grenzen]]
* [[Heruasofrderungen|Mangelnde Herausforderungen]]
* [[Konsequent|Wankelmütigkeit]]
* [[Vereinbarungen|Mangelnde Regeln]]
* [[xy]]


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