Vereinbaren: Unterschied zwischen den Versionen

[[Regeln]] lernen Kinder in erster Linie durch die Eltern: Sie beobachten sehr genau, wie sich die Eltern verhalten. Denn [[Wiederholungen]], [[Regelmässigkeiten]], [[Rhythmen]] und eben auch Regeln schaffen für das Kind Verlässlichkeit, in die es [[Vertrauen des Kindes|vertrauen]] kann. Demgegenüber haben Sie als Erwachsene vermutlich gelernt, dass man mit Regeln auch etwas lockerer umgehen kann (ohne deswegen gleich asozial zu werden). In Bezug auf Ihre Kinder sollten Sie aber wieder strenger werden. Denn ein Kind braucht, zumindest [[Phasen der Erziehung|in den ersten, entscheidenden Jahren]], [[Klarheit]]: Entweder es darf, oder es darf nicht, Abstufungen sind in diesem Alter noch eine [[Überforderung des Kindes|Überforderung]].

Selbstverständlich müssen natürlich auch Sie sich an die Vereinbarungen halten. Das verlangt schon Ihre [[Vorbildfunktion]]. Und wenn ausnahmsweise einmal Sie patzen, müssen Sie das natürlich von sich aus dem Kind sagen. Abgesehen davon, dass es dabei um Offenheit und Ehrlichkeit geht, tut es Kindern ausgesprochen gut, wenn sie sehen, dass auch ihre Eltern ab und zu [[Fehler der Eltern|Fehlern]] machen. Das nimmt ihnen ein wenig die Angst vor der [[Übermacht]].