Unterforderung: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:


{{2}}
{{2}}
Während der Phase der [[Vertrauensbildung]] ist vor allem das [[Vertrauen der Eltern]] in die [[Fähigkeiten]] des Kindes gefordert. Menschenkinder sind zwar tatsächlich auf Gedeih und Verderb auf die Sorge ihrer Eltern angewiesen, doch sorgt schon allein ihr [[Lebenswille]] dafür, dass sie möglichst alles möglichst [[selbst tun]] wollen. Das beginnt schon beim [[Stillen]], wo dem Kind zwar die Mutterbrust hingehalten werden muss, es aber selbst saugen muss, um genügend Nahrung zu erhalten. Vertrauen Sie ihm, dass es sich alles nimmt, was es braucht und nach allem verlangt, was ihm fehlt! Das gilt auch bei allen folgenden kleineren oder grösseren Entwicklungsschritten wie [[Laufen lernen]] oder [[Sprechen lernen]]: das Kind soll selbst [[ausprobieren]] dürfen, wozu es Lust hat, denn es weiss selbst am besten, was es für sein eigenes Leben gerade braucht und wie es am besten [[Lernen des Kindes|lernt]]. Bestärken Sie es mit Ihrem bedingungslosen [[Ja der Eltern|"Ja"]] (es sei denn, es drohen wirkliche [[Gefahren]]). [[Nachhelfen]] ist grundsätzlich fehl am Platz, auch wenn es noch so gut gemeint ist. Üben Sie sich stattdessen in [[Geduld der Eltern|Geduld]] und warten Sie, bis das Kind selbst danach verlangt. Ansonsten ist das Kind eben unterfordert und reagiert darauf im besten Fall mit [[Protestieren|Protest]]. Gewöhnen Sie sich deshalb von Anfang an, das Kind zuerst zu [[Fragen der Eltern|fragen]], bevor Sie ihm helfen. Selbst wenn es Ihnen noch nicht mit Worten antworten kann, wird es sich dadurch [[Ernst nehmen|ernst genommen]] fühlen und schon bald kann es sich zumindest durch seine [[Mimik]] und [[Gestik]] verständlich machen.
Während der Phase der [[Vertrauensbildung]] ist vor allem das [[Vertrauen der Eltern]] in die [[Fähigkeiten]] des Kindes gefordert. Menschenkinder sind zwar tatsächlich auf Gedeih und Verderb auf die Sorge ihrer Eltern angewiesen, doch sorgt schon allein ihr [[Lebenswille]] dafür, dass sie möglichst alles möglichst [[selbst tun]] wollen. Das beginnt schon beim [[Stillen]], wo dem Kind zwar die Mutterbrust hingehalten werden muss, es aber selbst saugen muss, um genügend Nahrung zu erhalten. Vertrauen Sie ihm, dass es sich alles nimmt, was es braucht und nach allem verlangt, was ihm fehlt! Das gilt auch bei allen folgenden kleineren oder grösseren Entwicklungsschritten wie [[Laufen lernen]] oder [[Sprechen lernen]]: das Kind soll selbst [[ausprobieren]] dürfen, wozu es Lust hat, denn es weiss selbst am besten, was es für sein eigenes Leben gerade braucht und wie es am besten [[Lernen des Kindes|lernt]]. Bestärken Sie es mit Ihrem bedingungslosen [[Ja der Eltern|"Ja"]] (es sei denn, es drohen wirkliche [[Gefahren]]). [[Nachhelfen]] ist grundsätzlich fehl am Platz, auch wenn es noch so gut gemeint ist. Üben Sie sich stattdessen in [[Geduld der Eltern|Geduld]] und warten Sie, bis das Kind selbst danach verlangt. Ansonsten ist das Kind eben unterfordert und reagiert darauf im besten Fall mit [[Protestieren|Protest]]. Gewöhnen Sie sich deshalb gleich sofort an, das Kind zuerst zu [[Fragen der Eltern|fragen]], bevor Sie ihm helfen. Selbst wenn es Ihnen noch nicht mit Worten antworten kann, wird es sich dadurch [[Ernst nehmen|ernst genommen]] fühlen und schon bald kann es sich zumindest durch seine [[Mimik]] und [[Gestik]] verständlich machen.


{{top}}
{{top}}